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08:09 Uhr, 19.03.2014

ZJ-“Pick-of-the-Week”: Telekom-Bonus mit Top-Chance-Risiko-Profil

Telekom-Anleger, was willst Du mehr: 15 Prozent Seitwärtsrendite auf Jahressicht bei einem Puffer von 22,50 Prozent. Einziges Problem: Das hohe 20-prozentige Aufgeld.

Erwähnte Instrumente

  • Bonuszertifikat mit Cap auf Deutsche Telekom
    Kursstand: 13,47 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei kaum einer anderen Aktie lohnte sich eine Zertifikate-Anlage im Vergleich zum Direkt-Investment in den vergangenen Jahren mehr als bei der Deutschen Telekom. Denn dort traf eine hohe Dividende auf eine eher maue Kursentwicklung. Kein Wunder, dass das „Zertifikate-Journal“ auch ein Bonus-Cap-Zertifikat auf die einstige Volksaktie zum „Pick-of-the-Week“ auserkoren hat.

Das Unternehmen selbst befindet sich noch immer in einem riesigen Umstrukturierungsprozeß und muss hohe Schulden abtragen. Umso wichtiger wäre es deshalb, wenn der Verkauf von T-Mobile-US an die amerikanische Gesellschaft Sprint des japanischen Softbank-Konzerns doch noch klappen würde. Ein Gelingen des Deals wird inzwischen von vielen Medien als sehr wahrscheinlich betrachtet. Der T-Aktie könnte das weiteren Auftrieb geben, die charttechnisch vor einer sogenannten W-Umkehr-Formation mit einem doppelten Boden bei 11,50 Euro steht.

Das 1-jährige Bonus-Cap-Zertifikat (DZQ4ML) bietet mit einer Barriere bei 8,75 Euro aktuell einen Puffer von 22,50 Prozent und bis zum Cap bei 15,50 Euro noch eine maximale Seitwärtsrendite von 14,90 Prozent. Allerdings müssen Anleger bei dieser äußerst attraktiven Ausstattung das hohe Aufgeld von annähernd 20 Prozent beachten. Sollte die Spekulation doch nicht aufgehen und die Schwelle reißen, wäre der Aufschlag verloren und der Verlust würde sich entsprechend erhöhen.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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