Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
KONJUNKTUR - Ökonomen äußern in Gesprächen mit der Börsen-Zeitung Zweifel an der aktuellen Konjunkturprognose der EZB und erwarten eine Revision nach unten im September. "Die Gefahr ist groß, dass die Konjunkturprognose der EZB zu optimistisch war und ist", sagt ING-Chefökonom Carsten Brzeski. "Im Grunde genommen erwartet die EZB nun schon lange, dass die Konjunktur in kürzester Zeit wieder zum Potenzialwachstum zurückkehrt. Leider muss sie diesen Zeitpunkt regelmäßig verschieben." Der starke Einbruch der ZEW-Konjunkturerwartungen gibt dieser Einschätzung Auftrieb. Auch bei der EZB-Prognose zu den Löhnen melden manche Volkswirte Zweifel an. (Börsen-Zeitung)
NORDSTREAM - Drei ukrainische Tauchlehrer sollen an den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen sein, gegen einen von ihnen hat der Generalbundesanwalt Haftbefehl erlassen. Doch Polen, wo der Verdächtige lebte, packte nicht zu. Der Fall wird nun endgültig zum Politikum. (Süddeutsche Zeitung)
BANKEN - Die im Juni von der Europäischen Zentralbank (EZB) eingeleitete Zinswende wird nach Ansicht von ZEB-Partner Heinz-Gerd Stickling die Zinsüberschüsse zwar noch etwas schmälern, aber keine drastischen Veränderungen in der Ertragsstruktur deutscher Banken zur Folge haben. Die Institute sähen sich in die Lage versetzt, das alles in allem erhöhte Niveau beim Zinsergebnis einigermaßen zu verteidigen, wenngleich Einbußen zu erwarten seien. (Börsen-Zeitung)
LOBBYREGISTER - Bis Ende Juni mussten Angaben im Lobbyregister nach den neuen Regeln der Bundesregierung ergänzt werden, etwa zu Arbeit- und Auftraggebern, zu finanziellen Aufwendungen oder zu Stellungnahmen und Gutachten. Doch seitdem ist die Zahl der registrierten Interessenvertreter deutlich zurückgegangen: Aktuell sind 5.740 registriert. Bevor die neuen, bußgeldbewehrten Regeln in Kraft traten, waren mehr als 6.000 Interessenvertreter angemeldet. Weggefallen seien vor allem Ein-Personen-Lobbyisten, sagte am Montag Norman Loeckel, Ko-Leiter der Arbeitsgruppe Politik von Transparency International Deutschland. Die Transparenzwächter kennen aber noch nicht die genauen Ursachen dieser Entwicklung. Auch sei noch unklar, was die neuen Zahlen für die Praxis bedeuteten. (FAZ)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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