Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
EU-KOMMISSION - Manfred Weber fordert die FDP und alle europäischen Liberalen auf, sich klar zu Ursula von der Leyen zu bekennen. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) sagte im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, er vertraue vor der Abstimmung über von der Leyen am Donnerstag im Europaparlament zwar grundsätzlich auf das Dreierbündnis aus EVP, Sozialdemokraten und Liberalen, das zusammen über eine Mehrheit verfügt. Aber er spüre "Unsicherheit" vor allem bei den Liberalen. "Auch Marie-Agnes Strack-Zimmermann muss sich im Namen der FDP endlich klar positionieren." (Süddeutsche Zeitung)
BSW - Die BSW-Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht hat sich skeptisch dazu geäußert, dass ihre Partei in einem östlichen Bundesland künftig mitregieren könnte. "Wir sind angetreten, um die Politik in Deutschland zu verändern. Das ist hauptsächlich auf Bundesebene möglich", sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wagenknecht fügte hinzu: "Wenn wir in einem Bundesland mitregieren, gibt es eine gewisse Gefahr: Manche Menschen erhoffen sich beispielsweise bessere Renten - das ist auch dringend nötig, aber das werden wir in einer Landesregierung kaum erreichen können." (Funke Mediengruppe)
WACHSTUMSPAKET - Bevor das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch den Haushaltsentwurf für 2025 beschließen soll, hat die Union die Vorhaben der Regierung für mehr Wirtschaftswachstum kritisiert. "Das sogenannte Wachstumspaket ist der Ausdruck weitgehender wirtschaftspolitischer Ambitions- und Planlosigkeit", sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Michael Grosse-Brömer (CDU), der Rheinischen Post. "Zentrale Maßnahmen, die die Wirtschaft tatsächlich in Schwung bringen würden, fehlen im Entwurf des Bundeshaushalts und im sogenannten Dynamisierungspaket. Dazu zählen beispielsweise die Deckelung der Lohnnebenkosten, das schon häufiger angekündigte Belastungsmoratorium, die Arbeitszeitflexibilisierung sowie eine Unternehmenssteuerreform", sagte Grosse-Brömer. (Rheinische Post)
EHEGATTENSPLITTING - Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) sieht die Reform der Steuerklassen als wichtigen Schritt hin zur Abschaffung des Ehegattensplittings. Zur Bild-Zeitung sagte Paus: "Der Abschied vom veralteten Instrument des Ehegattensplittings ist überfällig. Es ist ein Instrument, das allein die klassische Ehe steuerlich begünstigt. Und das, obwohl vielfältige Familienmodelle längst Teil unserer Gesellschaftsrealität sind." Paus betonte, mit der geplanten Steuerklassenreform ebne die Bundesregierung den Weg, das Ehegattensplitting abzuschaffen. (Bild)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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