Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
EURO - Der griechische Zentralbankgouverneur Yannis Stournaras sieht Chancen, den Euro als globale Reservewährung zu etablieren. Durch die erratische Handelspolitik der USA verlören Anleger das Vertrauen in den US-Dollar, seine Rolle als Weltwährung sei gefährdet. Der Euro könne an diese Stelle treten, sagte der Notenbanker im Gespräch mit dem Handelsblatt. Um den Euro zur Leitwährung zu verwandeln, sei "eine stärkere, integrierte und wachstumsorientierte Wirtschaft im Euro-Raum" erforderlich, argumentiert Stournaras. (Handelsblatt)
SONDERVERMÖGEN - Die Bundesregierung will den Ländern weitgehend freie Hand lassen, wie sie die für sie reservierten 100 Milliarden Euro des Sondervermögens für die Sanierung der Infrastruktur investieren. Das geht aus dem "Entwurf eines Gesetzes zur Finanzierung von Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen" hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. "Die Länder stellen die zweckentsprechende Mittelverwendung sicher und legen hierfür die Verfahren fest", heißt es in dem Entwurf. Wo sie aber konkret investieren, "obliegt im Wesentlichen den Ländern". (Handelsblatt)
BUNDESWEHR - Es ist eines der großen Projekte zur Digitalisierung der Bundeswehr: Bis Ende 2027 soll ein Cloud-System von Google für die Truppe bereitstehen. Der Rahmenvertrag sehe einen dreistelligen Millionenbetrag über eine Laufzeit von zehn Jahren vor, sagt Frank Leidenberger, Chef des IT-Systemhauses der Bundeswehr (BWI), im Interview mit dem Handelsblatt. Die Entscheidung für die Zusammenarbeit mit dem US-Technologiekonzern sei "Ergebnis eines langjährigen Abwägungsprozesses in enger Abstimmung mit dem Verteidigungsministerium und unseren Experten". (Handelsblatt)
KRYPTOSEKTOR - Der Kryptosektor ist nach Aussage der Esma-Chefin Verena Ross in Europa noch vergleichsweise klein. "Laut einer Umfrage der EZB aus dem vergangenen Jahr haben europäische Haushalte im Schnitt nur 0,23 Prozent ihrer verfügbaren Mittel in Kryptowährungen investiert. Das ist auch im globalen Vergleich sehr wenig. Nichtsdestotrotz wächst der Kryptomarkt auch in Europa - nicht zuletzt wegen der Dynamik in den USA", sagte sie in einem Interview mit dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
GASKRAFTWERKE - Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) stößt mit ihren Plänen für den Bau von Gaskraftwerken mit einer Leistung von 20 Gigawatt (GW) auf Kritik. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), sagte, sie sehe "die Gefahr, dass am Ende mehr Gaskraftwerke gebaut werden, als wirklich nötig sind". Die neue Bundesregierung dürfe die Potenziale von Speichern, mit Biogas betriebenen Kraftwerken und allen weiteren Optionen zur Flexibilisierung des Systems nicht unterschätzen. Auch der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) warnte vor "teuer erkauften und über neue Umlagen finanzierten Überkapazitäten". (Handelsblatt)
SPARKASSEN - Trotz starker Präsenz mit 6.700 Filialen haben die Sparkassen in Deutschland zunehmend Schwierigkeiten, ihren Marktanteil im Privatkundengeschäft wie geplant zu erhöhen. Der Grund: Private Banken und Fintechs haben den Markt fundamental verändert, wie eine Analyse der Beratungsfirma PwC für das Handelsblatt zeigt. "Der Umfang der Marktanteilsverschiebungen hat uns in vielen Bereichen überrascht", sagte PwC-Partner Daniel Wildhirt. Auslandsbanken würden den Wettbewerb noch zusätzlich verschärfen. (Handelsblatt)
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