Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SOZIALWOHNUNGEN - Im sozialen Wohnungsbau deutet sich trotz milliardenschwerer öffentlicher Förderung nur eine langsame Trendwende an. 2023 wurden knapp 33.000 Sozialwohnungen in Deutschland geschaffen. Das zeigt eine Umfrage des Handelsblatts unter den Bundesländern. Das sind zwar rund 8.200 mehr Sozialwohnungen als im Jahr zuvor. Die Ampelregierung bleibt jedoch damit weit von ihrem Ziel entfernt, jährlich 100.000 neue Einheiten zu schaffen. (Handelsblatt)
STEUERHINTERZIEHUNG - Steuerhinterzieher und Steuerbetrüger haben es in Deutschland heute leichter als noch vor rund 15 Jahren: Die Prüfquoten durch Steuerprüfer bei Betrieben und Privatpersonen mit hohen Einkommen und auch die dadurch erzielten Steuermehreinnahmen sind zuletzt deutlich zurückgegangen. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine kleine Anfrage der Linken hervor, die der Rheinischen Post vorliegt. Auch gegenüber 2013 ergeben sich demnach erhebliche Rückgänge. (Rheinische Post)
HAUSHALT - Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sieht sich mit hohen Ausgabenwünschen einiger Kabinettskollegen konfrontiert. Die Anmeldungen der Ressorts für den Etat 2025 würden insgesamt um rund 20 Milliarden Euro über der von Lindner vorgegebenen Ausgabengrenze liegen, erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Eine besonders hohe Forderung kommt dabei von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Der SPD-Politiker fordere 7,6 Milliarden Euro mehr als ihm Lindner zugestehen wolle, hieß es in Regierungskreisen. (Handelsblatt)
UNTERNEHMENSGRÜNDUNGEN - Ob jemand gründet oder nicht, deutet sich schon lange vor der konkreten Geschäftsidee an. Vor allem der familiäre Hintergrund, der Bildungsgrad der Eltern und deren beruflicher Werdegang spielen im Gründungsprozess eine entscheidende Rolle. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie des Start-up-Verbands und der Bertelsmann-Stiftung, die der Süddeutschen Zeitung vorab vorliegt. (Süddeutsche Zeitung)
US-EXPORTLIZENZEN - Die US-Regierung hat Exportlizenzen widerrufen, die es Intel und Qualcomm erlauben, Huawei mit Halbleitern zu beliefern, da Washington den Druck auf das chinesische Telekommunikationsunternehmen erhöht. Der Schritt des US-Handelsministeriums betrifft die Lieferung von Chips für Laptops und Mobiltelefone von Huawei, wie mit der Situation vertraute Personen berichten. Das Handelsministerium bestätigte, dass es "bestimmte Lizenzen für Exporte an Huawei widerrufen" habe, nannte aber nicht, welche US-Unternehmen davon betroffen seien. (Financial Times)
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Kontakt zur Autorin: konjunktur.de@dowjones.com
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