Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TOURISTIK - Die Nachricht, dass das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für die USA aktualisiert hat, löst bei deutschen Reiseveranstaltern wenig Begeisterung aus. Nach mehreren Festnahmen von Deutschen bei der Einreise warnt das Ministerium auf seiner Website, dass Vorstrafen in den USA, falsche Angaben zum Aufenthaltszweck oder eine auch nur geringfügige Überschreitung der Aufenthaltsdauer zur Festnahme, Abschiebehaft und Abschiebung in den USA führen können. "Wir gehen davon aus, dass das negative Auswirkungen haben wird", sagt ein Sprecher des Bildungsreisen-Veranstalters Studiosus. Das genaue Ausmaß könne er noch nicht beziffern. Doch die Zurückhaltung der Kunden sei zu spüren, seitdem Donald Trump im Weißen Haus sitze und sich negative Nachrichten häufen. Auch der Reiseveranstalter Dertour spürt Zurückhaltung bei USA-Buchungen.(Süddeutsche Zeitung)
BAYERN - Laut Parteichef Hubert Aiwanger soll der bayerische Ministerpräsident Markus Söder den Freie-Wähler-Ministern mit der Entlassung und dem Koalitionsaus gedroht haben, falls sie ihren Widerstand gegen das schwarz-rote Schuldenpaket im Bund nicht aufgegeben hätten. "Es war die Alternative, dann aus der Regierung zu fliegen, ohne etwas bewegt zu haben", sagte Aiwanger der Augsburger Allgemeinen. "Wir haben unsere Posten nicht um der Posten willen gerettet, sondern, um weiterhin auch bei vielen anderen Themen in Bayern mitbestimmen zu können und zu verhindern, dass die SPD hier an die Regierung kommt", erklärte der bayerische Wirtschaftsminister. (Augsburger Allgemeine)
SCHULDENPAKET - Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, fordert die Länder auf, dem Finanzpaket von Union und SPD am Freitag zuzustimmen: "Das war eine historische Entscheidung. International geben wir das wichtige Signal, dass Deutschland wieder handlungsfähig wird. Bei Verteidigung und Infrastruktur haben wir viel aufzuholen. Ich kann nur an die Länder appellieren, der Grundgesetz-Änderung am Freitag im Bundesrat zuzustimmen", sagte Hüther der Rheinischen Post. Hüther versicherte Kritikern: "Es ist alles getan worden, um einen Missbrauch des Finanzpakets zu verhindern. Einen Verschiebebahnhof darf es nicht geben." Auch sei kein Inflationsschub zu erwarten. (Rheinische Post)
EIOPA/AMLA - Die neue EU-Behörde für die Bekämpfung der Geldwäsche (AMLA) ebenso wie die EU-Aufsichtsbehörde für Versicherungen und Pensionskassen (EIOPA) werden im Frankfurter Messeturm ihre Heimat finden − das ist nun auch formell unter Dach und Fach. Der Haushaltsausschuss des EU-Parlaments habe der vorgeschlagenen Anmietung von Büroflächen in mehreren Etagen des − direkt am Messeeingang an der Festhalle gelegenen − Hochhauses zugestimmt, berichtet der grüne EU-Abgeordnete Rasmus Andresen. (Börsen-Zeitung)
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