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06:22 Uhr, 11.03.2025

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

EU-KAPITALMARKT - Die EU-Kommission nimmt einen neuen Anlauf zu einem europäischen Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen. Dafür will sie unter anderem die europäische Aufsicht der Kapitalmärkte stärken. Das geht aus einem Strategiepapier der neuen Finanzkommissarin Maria Luis Albuquerque hervor, das kommende Woche vorgestellt werden soll und das dem Handelsblatt vorliegt. Das Ziel müsse eine "einheitliche Aufsicht" sein, schreibt die Kommission. Bislang wendeten die nationalen Aufseher die EU-Regeln häufig unterschiedlich an, "manchmal aus protektionistischem Verhalten". Künftig soll die europäische Aufsicht solche nationalen Sonderwege unterbinden. (Handelsblatt)

VERTEIDIGUNG - FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat in der Debatte um höhere Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur einen neuen Verteidigungsfonds ins Gespräch gebracht. "Union und SPD wollen einen Blankoscheck dafür, dass sie jedes Problem in Deutschland mit Schulden zuschütten. Das ist die Methode Merkel. Daran wird sich die FDP nicht beteiligen", sagte Dürr der Rheinischen Post. "Mein Vorschlag ist, dass wir die regulären Verteidigungsausgaben im Haushalt auf 2 Prozent erhöhen und zusätzlich einen Verteidigungsfonds für Deutschland in Höhe von 300 Milliarden Euro einrichten. Das werde ich meiner Fraktion vorschlagen", sagte Dürr. Union und SPD sollten ihre Schuldenpläne aufgeben. (Rheinische Post)

HACKERATTACKEN - Der Vize-Vorsitzende des Geheimdienste-Kontrollgremiums im Bundestag, Roderich Kiesewetter (CDU), fordert im Fall von Cyberangriffen aus dem Ausland digitale Gegenschläge von deutschen Sicherheitsbehörden - sogenannte Hackbacks. "Wir brauchen bei eindeutiger Attribuierung diese Fähigkeiten und operativen Möglichkeiten allein aus Gründen der Abschreckung und Optionenvielfalt für verantwortungsbewusste Sicherheitspolitik", sagte Kiesewetter dem Handelsblatt. (Handelsblatt)

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