Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VERBRIEFUNGSREGELN - Der Bundesverband deutscher Banken, die Interessenvertretung der privaten Kreditinstitute, macht sich angesichts des riesigen Finanzierungsbedarfs für den nachhaltigen Umbau der Wirtschaft für eine Reform des Regelwerks für Verbriefungen stark. Es gehe darum, "ein für Investoren und Emittenten attraktives Ökosystem zu organisieren", sagte Miye Kohlhase, Mitglied der Geschäftsleitung des Verbands, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. "Dazu gehören auf jeden Fall auch ganzheitlich überarbeitete Verbriefungsregeln." Derzeit fänden sich Vorgaben in unterschiedlichen EU-Rechtsakten. "Hier brauchen wir gleichzeitige Anpassungen." Ein Augenmerk sollte dabei den Kapitalvorgaben gelten. Aus Sicht der Investoren werden Kohlhase zufolge Verbriefungen derzeit schlechter behandelt als Kapitalmarktprodukte mit gleichem Risikoprofil. (Börsen-Zeitung)
RENTENREFORM - Der Sozialverband Deutschland hat davor gewarnt, bei der Finanzierung der gesetzlichen Rente künftig im großen Stil auf die Kapitalmärkte zu setzen. Die Vorstandsvorsitzende des Verbands, Michaela Engelmeier, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Aus dem Generationenkapital darf nicht doch eine Aktienrente durch die Hintertür werden. Das heißt: Aus unserer Sicht dürfen keine Beitragsmittel in das Generationenkapital fließen." Außerdem müsse unbedingt vermieden werden, dass das Generationenkapital und dessen Erträge auf den Zuschuss des Bundes zur Rentenversicherung oder deren Nachhaltigkeitsrücklage angerechnet werden. Engelmeier ergänzte: "Wichtig ist uns außerdem, dass für die Stabilisierung des Rentenniveaus ein wirklich langer Zeitraum festgeschrieben wird." Die Menschen bräuchten Planungssicherheit. (Funke Mediengruppe)
RENTENREFORM - Die SPD hat den Gesetzentwurf für das neue Rentenpaket mit der Einführung eines Kapitalstocks und der langfristigen Sicherung des Rentenniveaus als wichtigen Fortschritt für die Mittelschicht bezeichnet. "Jahrzehntelange Arbeit muss sich auch im Alter bei der Rente auszahlen, das ist Politik für die arbeitende Mitte in diesem Land", sagte der Vorsitzender des Arbeits- und Sozialausschuss im Bundestag Bernd Rützel der Augsburger Allgemeinen. Der SPD-Politiker hob dabei auch die Bedeutung der geplanten Aktienrente mit einem Kapitalstock hervor, der im kommenden Jahrzehnt die gesetzliche Rentenversicherung entlasten soll. Das Rentenniveau werde bei mindestens 48 Prozent liegen und die Renten auch weiterhin mit den Löhnen steigen. (Augsburger Allgemeine)
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Kontakt zur Autorin: konjunktur.de@dowjones.com
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