Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
EU-BERICHTSPFLICHTEN - Die EU-Kommission will die Berichtspflichten für Unternehmen deutlich reduzieren und auch das umstrittene EU-Lieferkettengesetz abschwächen. Das geht aus einem Teil des Gesetzentwurfs hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. Das EU-Lieferkettengesetz soll Betriebe künftig nicht mehr dazu verpflichten, ihre Lieferanten über die gesamte Lieferkette hinweg zu überprüfen. Die Kommission vollzieht auch eine Kehrtwende bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Ein Großteil der Unternehmen, für die ein entsprechendes Gesetz bereits gilt, soll künftig davon ausgenommen werden. Gemeinsam mit dem "Clean Industrial Deal" und dem Aktionsplan für bezahlbare Energie will die EU-Kommission am Mittwoch die sogenannten Omnibus-Verordnungen vorstellen. (Handelsblatt)
SPD-FRAKTIONSVORSITZ - Nach dem Wahldesaster der SPD soll Parteichef Lars Klingbeil den Vorsitz der Fraktion im Bundestag übernehmen. Das teilte der amtierende Vorsitzende Rolf Mützenich am späten Sonntagabend in einem Brief an die Fraktionsmitglieder mit, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Darin heißt es: "Heute sind wir in der Parteiführung zu dem Schluss gekommen, dass es gut ist, wenn Jüngere den Karren weiterziehen und die Kräfte gebündelt werden. Einstimmig schlagen wir Lars Klingbeil als Kandidat für das Amt des Fraktionsvorsitzenden der SPD im Deutschen Bundestag vor." (RND)
GESAMTMETALL - Nach dem Wahlsieg der Union bei der Bundestagswahl fordert der Arbeitgeberverband Gesamtmetall eine rasche Wirtschaftswende. Zur Bild-Zeitung sagte Verbandspräsident Stefan Wolf, "absolute Kernaufgabe der nächsten Regierung" müsse sein, "die Sozialbeiträge unbedingt bei 40 Prozent zu deckeln. Dafür brauchen wir eine Generalreform wie bei der Agenda 2010. Unter anderem müssen mehr gesetzliche Krankenkassen fusionieren, ihre Abrechnungssysteme vereinheitlichen. Das spart enorm Bürokratiekosten." Wolf forderte außerdem eine Reform des Arbeitszeitengesetzes und eine Freigabe der täglichen Arbeitszeiten. "Die neue Bundesregierung muss unbedingt dafür sorgen, dass die Arbeitszeitvorgaben freier ausgehandelt werden können. Der Acht-Stunden-Tag sollte durch eine wöchentliche Obergrenze ersetzt werden. " (Bild)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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