Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
KRAFTWERKSSTRATEGIE - In der Ampelkoalition zeichnet sich ein möglicher Kompromiss für die sogenannte Kraftwerksstrategie ab. Nach Angaben mehrerer Insider wird eine Lösung in zwei Schritten für den klimafreundlichen Umbau des deutschen Kraftwerksparks erwogen. Im ersten Schritt soll es demnach einige Ausschreibungen geben, in denen sich Energiekonzerne für den Bau neuer Kraftwerke um staatliche Förderung bewerben können. Im zweiten Schritt könnte dann ein sogenannter Kapazitätsmarkt eingeführt werden, in dem Kraftwerke dezidiert Bereitschaftsdienst für stromarme Stunden leisten und das auch bezahlt bekommen. (Spiegel)
SCHULDENBREMSE - Nach dem Nein von Union und FDP zu Vorschlägen des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Schuldenbremse zu reformieren, drängt die Vorsitzende Monika Schnitzer weiter auf Lockerungen. "Ich kann der Regierung nur empfehlen, sich in der Koalition darauf zu verständigen und gemeinsam mit der Opposition eine Reform anzugehen", sagte Schnitzer im Interview. "Die Spielräume sind unnötig klein, das bremst wichtige Zukunftsinvestitionen aus." Schnitzer stellte klar, dass es ihr nicht um die Abschaffung der Regelung geht, die die Kreditaufnahme der Regierung zu normalen Zeiten begrenzt. (Neue Osnabrücker Zeitung)
FAHRRÄDER - Die deutsche Fahrradbranche erwartet ein weiteres schwieriges Jahr. "Wir haben jetzt immer noch volle Lager. Die kommen aus der Produktion des Jahres 2022. Die war sehr viel größer als das, was der Markt abnehmen konnte. Diese Bestände werden nun zum Teil mit Preisabschlägen verkauft", sagte Burkhard Stork, Geschäftsführer des Verbandes der Fahrradindustrie. (Redaktionsnetzwerk Deutschland).
SCHOKOLADE - Verbraucher müssen mit kräftig steigenden Preisen für viele Süßwaren rechnen: Süßwarenhersteller bestehen in den Verhandlungen mit Supermarktkonzernen derzeit auf ungewöhnlich großen Aufschlägen. Hintergrund sind vor allem steigende Ausgaben für Kakao. Der Preis für den Rohstoff hat sich an den Warenbörsen innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. "Der Handel gibt sich öffentlich als Lordsiegelbewahrer der Preisstabilität, er wird aber die Realität anerkennen müssen", sagte der Chef des Süßwarenherstellers Zentis, Karl-Heinz Johnen. (Wirtschaftswoche)
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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