Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FAHRRADBRANCHE - Die lange erfolgsverwöhnte Fahrradbranche hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Doch der Tiefpunkt ist offenbar noch nicht erreicht. "Ich fürchte, die richtige Krise kommt erst 2024", sagte Burkhard Stork, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV), dem Handelsblatt. Die Kunden halten sich mit Käufen weiter stärker zurück als von der Branche erwartet. "Auch größere Hersteller haben noch immer volle Lager", sagte Stork. Inzwischen habe die Flaute auch das bislang besser laufende Segment der teureren Fahrräder erreicht. Die Folge der Überbestände: "Es wird praktisch kein Modelljahr 2024 geben." (Handelsblatt)
CHEMIE - Die schwache Konjunktur und die teure Energie belasten die heimischen Chemieunternehmen weiterhin stark. Deutschlands drittgrößter Industriezweig hat binnen zwei Jahren rund 23 Prozent seiner Produktionsmenge verloren, wie Handelsblatt-Berechnungen zu den vorliegenden und prognostizierten Indexwerten zeigen. 2024 dürfte sich die Lage für die Branche allenfalls stabilisieren. (Handelsblatt)
STEUERENTLASTUNG - Das neue Jahr bringt Entlastungen bei der Lohn- und Einkommensteuer, aber an anderer Stelle auch höhere Steuern und Abgaben. Vor allem Gering- und Durchschnittsverdienern bleibt ein Minus, hat das IW Köln errechnet. Die Versäumnisse der Regierung und die unsachgerechte und verfassungswidrige Haushaltspolitik müssten die Steuerzahler ausbaden, konstatierte Martin Beznoska, Senior Economist für Finanz- und Steuerpolitik, beim IW. Es brauche das angekündigte Klimageld, das die Ampel als Kompensation für den steigenden CO2-Preis vorgesehen hatte. (Börsen-Zeitung)
WINZER - Britische Winzer werden vom Brexit profitieren. Sie können künftig nicht nur andere Flaschengrößen und Verpackungen wählen als von der EU vorgeschrieben. Sie dürfen auch billigen Tresterwein produzieren. Seit 2017 hat sich die Zahl der abgefüllten 750-ml-Flaschen laut Erzeugerverband Wines of Great Britain vervierfacht. (Börsen-Zeitung)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/rio/sha
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.