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07:30 Uhr, 05.12.2023

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

GRENZKONTROLLEN - Wenige Tage vor der Innenministerkonferenz fordert der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Bundesregierung dazu auf, Migranten an der Grenze zurückzuweisen, auch wenn sie Asyl begehren. Der CSU-Politiker begründet dies damit, dass die im Schengensystem organisierten Nachbarstaaten, Asylsuchende bis nach Deutschland reisen ließen, anstatt das Asylverfahren selbst durchzuführen. (Handelsblatt)

ENERGIEWENDE - Angesichts der Haushaltskrise warnt der Chef des Energiekonzerns RWE vor einer Gefährdung der Energiewende. Es gebe nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gerade viel Unklarheit auf der Finanzierungsseite, sagt Markus Krebber im Interview mit dem Handelsblatt: "Wenn diese Verunsicherung nicht schnell aufgelöst wird, führt das natürlich dazu, dass Projekte sich verzögern, und das ist in der Tat eine Gefahr für die Energiewende." Zwar habe die jetzige Regierung aus SPD, Grünen und FDP auch schon viel geschafft, um den Ausbau von Solar, Wind und Wasserstoff voranzubringen. Aber es fehle an Investitionssicherheit. "Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können wir auch deutlich mehr als die geplanten 11 Milliarden Euro in Deutschland investieren", kündigte der Manager an. (Handelsblatt)

STEUERZAHLER - Viele Steuerzahler werden im neuen Jahr mehrere Hundert Euro mehr zur Verfügung haben. Dies geht aus Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Frank Hechtner von der Universität Erlangen-Nürnberg für das Handelsblatt hervor, in denen Hechtner alle Änderungen bei Steuern und Sozialabgaben zum 1. Januar 2024 berücksichtigt hat. Ein Single mit einem Einkommen von 3.000 Euro bzw 5.000 Euro im Monat habe demzufolge 2024 insgesamt 172 bzw. 292 Euro mehr zur Verfügung. Noch deutlich höher fällt die Entlastung für eine Familie mit zwei Kindern aus. Wenn ein Partner 2.500 und der andere 4.000 Euro im Monat verdient, betrage die Entlastung 508 Euro. Spitzenverdiener-Familien mit einem Einkommen von 16.000 Euro haben 1.600 Euro mehr zur Verfügung. (Handelsblatt)

ITALIENS BANKEN - Nach ihrer wirtschaftlichen Erholung haben die beiden Banken Monte dei Paschi di Siena und Volksbank von Bari Privatisierungsperspektiven, sagt Stefano Caselli, Dekan der Mailänder Bocconi School of Management, der Börsen-Zeitung. Er rechne mit einer Konsolidierung unter italienischen Banken bereits 2024, sowie auf europäischer Ebene nach den Europawahlen. (Börsen-Zeitung)

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Kontakt zur Autorin: konjunktur.de@dowjones.com

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