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06:57 Uhr, 29.09.2025

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

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DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STAHLINDUSTRIE - Wegen großer Sorgen um die Arbeitsplätze in der Stahlindustrie fordert die SPD in Bund und Ländern zusätzliche Unterstützung durch die Bundesregierung. Kanzler Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) müssten jetzt "den Ankündigungen Taten folgen lassen", wird in einer Beschlussvorlage für ein Treffen aller SPD-Fraktionschefs an diesem Montag in Saarbrücken betont. Die Vorlage liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Neben der Einberufung eines Stahlgipfels brauche es einen klaren Fahrplan für bessere politische, regulatorische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, damit die Transformation gelinge. "So könnte beispielsweise die Bahn die dringend notwendigen Maßnahmen zum Erhalt und Ausbau des Schienennetzes mit Schienen aus der grünen Stahlproduktion durchführen." Zudem wird eine weitere Reduzierung der hohen Energiekosten gefordert. (Süddeutsche Zeitung)

RÜSTUNG - US-Rüstungskonzerne planen ihre Expansion in Europa. "Wir sehen in den kommenden fünf Jahren das größte Wachstumspotenzial außerhalb der USA auf den internationalen Märkten, etwa in Europa", sagt Michael Williamson, Präsident von Lockheed Martin International, dem Handelsblatt. Der US-Konzern will sein Angebot in Europa deutlich erweitern. Wettbewerber Northrop Grumman macht als drittgrößter Waffenhersteller weltweit bisher 85 Prozent seines Umsatzes in den USA, sieht aber ebenfalls Chancen in Deutschland und Europa. "Unsere Industriepartnerschaften in dieser Region bringen für beide Seiten Vorteile - für Deutschland und die USA sowie für die Nato als Ganzes", sagte der für Europa verantwortliche Vizepräsident des Konzerns, Joseph Guastella, der Zeitung. Lockheed Martin plant, neben dem Verkauf des Kampfjets F-35 erstmals Kunden in Europa für das weitreichende Flugabwehrsystem Thaad zu gewinnen. (Handelsblatt)

STARTUPS - Die deutsche Start-up-Landschaft entwickelt sich zunehmend zu einer Zweiklassengesellschaft. Während einige wenige Wachstumsunternehmen hohe Summen von Investoren erhalten, kämpfen weite Teile der Szene mit Finanzierungsproblemen. Das geht aus den noch unveröffentlichten Marktdaten des "Deutschen Start-up Monitors" (DSM) hervor, der dem Handelsblatt exklusiv vorliegt. Dafür befragt der Bundesverband Deutsche Start-ups jedes Jahr rund 1800 Jungfirmen zu ihrer wirtschaftlichen Lage. Zu den Positivbeispielen gehört Black Forest Labs. Am Wochenende erfuhr das Handelsblatt von Insidern, dass die deutsche KI-Firma offenbar Angebote für eine neue Finanzierungsrunde sondiert. Dabei soll das Unternehmen eine Bewertung von 4 bis 5 Milliarden Dollar anstreben. Laut Financial Times wollen Investoren zwischen 200 und 300 Millionen Dollar in die Firma stecken. (Handelsblatt)

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