Zinn: Abbau der LME-Vorräte stützt den Preis
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Metallpreise standen gestern zeitweise stark unter Druck. Nach Einschätzung der Commerzbank wird der Hype um den US-Präsidenten Trump weiter ausgepreist, nachdem sich die Skandalmeldungen über ihn häuften. Die Zweifel am Markt werden immer größer, dass Trump seine „großspurig angekündigten Infrastrukturinvestitionen“ umsetzen könne daher zögen sich auch die spekulativen Finanzinvestoren aus den Metallmärkten weiter zurück.
Der Zinnpreis kann sich im Gegensatz zu anderen Metallen einigermaßen stabil halten. Aktuell notiert das Metall bei 20.637 US-Dollar je Tonne auf einem Zwei-Monatshoch. Unterstützt wird der Preis durch den starken Abbau der LME-Vorräte. In den letzten drei Monaten wurden die Zinnbestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange (LME) um zwei Drittel reduziert, wie die Commerzbank weiter berichtet. Mit nur noch 2.020 Tonnen liegen die Bestände demnach auf dem niedrigsten Niveau seit Juli 1989. „Der Lagerabbau sollte nun aber bald beendet sein, da die Zahl der gekündigten Lagerscheine zuletzt ebenfalls deutlich gefallen ist. Es wird also derzeit nicht mehr viel Material zur Auslieferung angefordert“.
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