Kommentar
17:27 Uhr, 07.08.2007

Zick-Zack-Kurse an der Börse: Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren!

Derzeit springt der Markt nervös und hochvolatil hin und her. Nach der dynamischen Abwärtsbewegung kommt es zu einer Seitwärtsbewegung. Diese ist im Moment nur schwer einschätzbar da es nahezu täglich zu einem kompletten Richtungswechsel kommt. Nach der Zinsentscheidung heute ab 20.15 Uhr könnte sich dies ändern. Dabei ist eine leicht schwächere Tendenz im Vorfeld allgemein eher ein bullisches Zeichen, aktuell kann dies aber nicht überbewertet werden. Übergeordnet läuft noch immer eine Konsolidierung nach dem Abverkauf der Vorwochen welche trendbestätigend weiter fallende Notierungen noch einmal nach sich ziehen sollte.

Es bietet sich deshalb aktuell vor allem an, abzuwarten. Das Marktumfeld ist vor allem am deutschen Markt aufgrund der ständigen ausgedehnten Gaps (Kurslücken) zur Eröffnung für das Trading auf End of Day Basis nicht wirklich geeignet. Wir haben hier deshalb bereits das Einzeltraderisiko deutlich gesenkt. Der extreme Zickzackkurs führt deshalb nur zu kleinen Verlusten, letztlich aber zu Verlusten. Wir konzentrieren uns deshalb auch in den kommenden Wochen vor allem auf einzelne ausgewählte Tradingsetups bei einzelnen Aktien welche sich auch eher unabhängig vom Gesamtmarkt entwickeln können. Dabei bietet der deutsche Markt aufgrund der Anzahl handelbarer Aktien besonders in diesem Marktumfeld weniger Möglichkeit. Innerhalb des US Marktes findet sich hingegen ein Vielfaches an Tradinggelegenheiten weshalb darauf auch der Hauptfocus liegt. Wir warten aber auch dort zunächst die Zinsentscheidung ab, da anschließend die Einschätzbarkeit sich verbessern dürfte.

Im Falle einer kurzfristigen Bodenbildung rückt dann auch vor allem der Sektor der alternativen Energien wieder in den Focus. Die Konsolidierungen der Vorwochen laufen hier, im Gegensatz zu anderen Sektoren, überwiegend in bullischen Kursmustern. Dieser Sektor entwickelt sich zwar auch bei starkem Gesamtmarkt nicht unbedingt mit diesem, bietet aber aktuell die größten Chancen. Aufgrund der Volatilität werden die prozentualen Verlustbegrenzungsstopps aber weiter entfernt nötig sein. Zunächst warten wir die Zinsentscheidung ab auch wenn es bedeutet, gegebenenfalls einem nochmals deutlichen Anstieg nachzulaufen. Die aktuelle Positionierung wird beibehalten.

Je nach Entwicklung in den letzten beiden Handelsstunden des US Handels ist gegebenenfalls eine neue Positionierung möglich. Auf der Long-Seite haben wir dafür zunächst die üblichen Verdächtigen auf der engren Watchlist. Beobachten sie deshalb gegebenenfalls bereits die Aktien von **** (Aktien nur für CFD Trading Kunden einsehbar).

Marko Strehk erwirtschaftete mit striktem Risiko-Management (jede Position darf nicht mehr als 1% des Depotbestandes verlieren) in 7,5 Monaten eine positive Rendite von 56%.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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