ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern sich weiter
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Externe Quelle: Postbank
Die vom ZEW erhobenen Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im März zum zweiten Mal in Folge aufgehellt. Von -39,5 stieg der Saldo auf -32 Punkte. Wir hatten mit einem weit weniger deutlichen Auftrieb gerechnet (-39 Punkte), der Markt war etwas pessimistischer.
Die Einschätzung der gegenwärtigen Lage hat dagegen nochmals einen Dämpfer erhalten. Der entsprechende Saldo gab von 33,7 auf 32,1 Punkte nach. Mit dem weiteren Ölpreisanstieg, der anhaltenden Euroaufwertung und der Sorge über den Zustand der US-Konjunktur gibt es derzeit sicherlich gewichtige Belastungsfaktoren, die die Stimmung trüben.
Auch die Einschätzung der befragten Analysten mit Blick auf die konjunkturelle Lage im gesamten Euroraum hat sich nochmals gegenüber dem Vormonat eingetrübt, während die Erwartungen für die kommenden Monate wieder etwas positiver aussehen. Gleiches gilt für die Beurteilung der US-Konjunktur. Dies legt nahe, dass die Analysten perspektivisch von einer leichten Wachstumserholung ausgehen.
Die Erwartungen für Deutschland bewegen sich allerdings immer noch nahe dem Saldowert, der in der letzten Rezession angenommen wurde. Da wir diesen ausgeprägten Pessimismus mit Blick auf die deutsche Konjunktur nach wie vor nicht teilen, erscheint uns die offenbar jetzt angelaufene Korrektur der Erwartungen angemessen.
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