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08:33 Uhr, 21.02.2014

Zertifikate-Börse: Indonesien vor starkem Wachstum?

Indonesien steht nach einem schwachen 2013 vor einem interessanten Wahljahr und soll in diesem Jahr wieder um 6,5 Prozent wachsen. Anleger können über ein einfaches Partizipations-Zertifikat der RBS von einer positiven Entwicklung profitieren.

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Auf Jahressicht noch 33 Prozent im Minus, legte der MSCI Indonesien allein seit dem Jahreswechsel schon wieder um zehn Prozent an Wert zu, so die „Zertifikate-Börse“. Hintergrund ist das von der Notenbank prognostizierte Wachstum von 6,5 Prozent. Besonders interessant für ausländische Unternehmen wie Foxconn, das in den nächsten drei Jahren eine Milliarde US-Dollar investieren möchte, ist hier die günstige Demografie in Verbindung mit den niedrigen Arbeitslöhnen. Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung dürften die im Juni stattfindenden Parlamentswahlen, sowie drei Monate später die Wahl des Präsidenten haben, für die der Gouverneur der Hauptstadt Jakarta Joko Widodo als Favorit gilt. Kommt es anders, könnte sich das auch negativ auf den indonesischen Aktienmarkt auswirken.

Anleger, die eine positive Marktmeinung zu der Inselgruppe besitzen, können in das entsprechende Endlos-Index-Papier der Royal Bank of Scotland (AA12MX) investieren. Das mit einer Managementgebühr von 0,75 Prozent p.a. belastete „Zertifikat der Woche“ partizipiert eins zu eins am MSCI Indonesien Index.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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