Zahl der Regelinsolvenzen steigt im Dezember um 12,3 Prozent
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WIESBADEN (Dow Jones) - Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember um 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im November hatte es einen Anstieg um 18,8 Prozent gegeben. Seit Juni des vergangenen Jahres sind durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten.
Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Im Oktober meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.481 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 19,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Oktober stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24,1 Prozent auf 14.751 Fälle.
Die Forderungen der Gläubiger aus den im Oktober gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf knapp 1,6 Milliarden Euro. Im Oktober des Vorjahres hatten die Forderungen bei rund 0,8 Milliarden Euro gelegen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/jhe
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