Yen am Wendepunkt
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Der japanische Yen wird auf 100 steigen
Das ist zumindest das, was Dennis Gartman erwartet. Gartman, der seit 1974 an der Börse aktiv ist, ist gerade im englischsprachigen Raum eine Trader-Legende. Er stehe den Erzählungen nach jeden Tag um 2:30 Uhr auf und schreibt seinen "Gartman Letter", der von Handelshäusern und Tradern weltweit gelesen wird.
Seine neuste Prognose: Der Yen steht am Wendepunkt und werde ab sofort dramatisch abwerten. Für USD/JPY sieht er ein Ziel von 100 (aktuell 83,70), für AUD/JPY 100 (aktuell 83,67) und für CAD/JPY 100 (aktuell 84,81). Also "quasi Pari" für diese drei Yen-Paare.
Grund 1: Charttechnik. Der US-Dollar habe zum Yen einen Boden seit November ausgebildet.
Grund 2: Die hohen Rohstoffpreise werden einer Volkswirtschaft am stärksten zusetzen, die vom Import von Rohstoffen abhängiger ist, wie keine zweite eines Industrielandes: Japan. Hinzu komme die alternde Gesellschaft, die hohe Verschuldung - all das seien Trends, die für Jahre in die Zukunft dafür sprechen, dass USD/JPY nicht mehr unter 80-81, AUD/JPY nicht mehr unter 72-73 und CAD/JPY nicht mehr unter 79-80 fallen werden, schreibt Gartman.
Unser Elliottwellen-Analyst André Tiedje hat bei Godmode-Trader.de das Währungspaar USD/JPY seit dem 19. Januar auf der Watchlist und hat es seinen Kunden zum Kauf empfohlen. André Tiedje hat ein Ziel für das Währungspaar von 87,67 Yen.