Yasmin Fahimi neues Mitglied im Ethikbeirat HR-Tech
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EQS-Media / 21.12.2022 / 10:16 CET/CEST
- DGB-Vorsitzende wird Mitglied des Expertengremiums für den verantwortungsvollen Einsatz von modernen Technologien und KI im HR-Management
- Mitarbeiterperspektive als zentrales Element in der öffentlichen Debatte zu Künstlicher Intelligenz in Unternehmen
Frankfurt am Main, 21. Dezember 2022. Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB, ist neues Mitglied im Ethikbeirat HR-Tech. Sie löst Reiner Hoffmann ab, der während seiner Amtszeit als DGB-Vorsitzender die Interessen der Arbeitnehmerseite in dem Expertengremium für den verantwortungsvollen Einsatz von modernen Technologien und KI im HR-Management vertreten hatte.
„Moderne Technologien verändern die Arbeitswelt maßgeblich und mit hoher Dynamik. Umso wichtiger ist es, sie im Sinne Guter Arbeit zu nutzen und so Innovationen voranzubringen. Klare Regeln stellen sicher, dass die Folgen für Arbeitsprozesse abgeschätzt und mögliche Zielkonflikte gelöst werden können. Das schafft das nötige Vertrauen für die Nutzung moderner Technologien. Auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung müssen die Potenziale der Digitalisierung besser ausgeschöpft und im besten sozialpartnerschaftlichen Sinne geklärt werden. Ich freue mich deshalb, als Mitglied des Ethikbeirat HR-Tech den Diskurs über Regeln für die sozial nachhaltige Nutzung von Technologie zu vertiefen“, erläutert Yasmin Fahimi ihre Beweggründe, im Ethikbeirat HR-Tech mitzuwirken.
Aus Sicht von Dr. Elke Eller, mit Michael H. Kramarsch Co-Chair und Co-Initiatorin des Ethikbeirat HR-Tech, ist die Mitgliedschaft der DGB-Vorsitzenden Beleg für die Bedeutung, die die Gewerkschaftsseite modernen Technologien in Unternehmen und insbesondere im HR-Management beimisst. Die Investorin, Aufsichtsrätin und ehemalige Personalvorständin betont: „Modernes, strategisches Personalmanagement ist ohne Technologie und Datenanalyse kaum möglich. Wir haben uns als Ethikbeirat HR-Tech das Ziel gesetzt, in einer breiten öffentlichen Debatte über ethische Fragen ihres Einsatzes zu diskutieren. Als Vertreterin von Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bringt Yasmin Fahimi hier eine wichtige Perspektive ein. Denn es sind die Mitarbeitenden, die von mehr Technologie in der HR-Arbeit profitieren sollen. Der DGB ist seit Gründung des Beirats engagiert und ich freue mich, dass wir unseren Dialog über diese wichtigen Zukunftsthemen weiterführen und die Gewerkschaften dabei eine gestaltende Rolle einnehmen.“
Und Michael H. Kramarsch, neben seinem Engagement für den Ethikbeirat HR-Tech Investor sowie Gründer und Managing Partner der Unternehmensberatung hkp/// group, ergänzt: „Die Mitglieder des Ethikbeirat HR-Tech haben unterschiedlichste professionelle Hintergründe. Sie verbindet der Wille, einen verantwortungsvollen Einsatz von modernen Technologien und KI im Personalbereich zu gewährleisten. Dabei ist uns die Sicht der Mitarbeitenden wichtig, wie auch unsere Befragung von Gewerkschaftsmitgliedern zum Thema HR-Tech mit der Hans-Böckler-Stiftung und Verdi im letzten Jahr gezeigt hat.“
Der Berater für strategisches HR-Management und Corporate Governance ist überzeugt: „Die Debatte zu ethischen Spielregeln in der Nutzung digitaler Technologien muss gesellschaftlich breit geführt werden. Denn den enormen Chancen einer effizienteren, faireren und dem Einzelnen gerecht werdenden Führungs- und Personalarbeit stehen Risiken wie eine verstetigte Diskriminierung und Entmenschlichung durch Überwachung gegenüber. Unternehmen, Mitarbeitenden, Anbietern von Software und allen Betroffenen ist mit möglichst verbindlichen Standards geholfen, die sich dynamisch an aktuelle Entwicklungen anpassen müssen“, so Michael H. Kramarsch.
Über den Ethikbeirat HR-Tech
Der Ethikbeirat HR-Tech wurde im Dezember 2019 gegründet. Das Expertengremium für den verantwortungsvollen Einsatz moderner Technologien und Künstlicher Intelligenz (KI) besteht aus namhaften Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus den Bereichen Verhaltensökonomie, Personalmanagement, Psychologie, Wirtschaftsethik und Recht. Unter ihnen sind unter anderem HR-Executives etablierter Unternehmen, erfahrene HR-Praktiker:innen, Gründer:innen, CEOs, Interessenvertreter:innen erfolgreicher HR-Startups, Gewerkschaftsmitglieder und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft. Ziel ist es, allen Menschen und insbesondere Personalmanager:innen, die Berührungspunkte mit digitalen Innovationen in der Personalarbeit haben, Orientierung für einen verantwortungsvollen Einsatz eben solcher zu geben.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Ethikbeirat HR-Tech in seinem ersten Jahr und in einem breiten iterativen Diskurs zehn Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz und weiteren digitalen Technologien in der Personalarbeit entwickelt. Aktuell liegt das Hauptaugenmerk der Tätigkeit auf der Operationalisierung der erarbeiteten ethischen Richtlinien, wobei weiterhin ein breiter gesellschaftlicher Ansatz im Dialog verfolgt wird.
Kontakt Ethikbeirat HR-Tech
Thomas Müller
Partner, Head of Marketing & Communication, hkp/// group
E-Mail: thomas.mueller@hkp.com
Tel: 0176 100 88 237
Emittent/Herausgeber: hkp/// group
Schlagwort(e): Forschung/Technologie
Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.