Analyse
12:48 Uhr, 29.06.2020

XEROX - Wer braucht noch Drucker in der digitalen Welt?

Die Aktie des Herstellers von großen Druckern und Kopierern zählt langfristig zu einem der schwächsten Werte am US-amerikanischen Technologiemarkt. Das Chartbild im Big Picture stimmt sehr kritisch.

Erwähnte Instrumente

  • Xerox Holdings Corp. - WKN: A2PPE1 - ISIN: US98421M1062 - Kurs: 15,060 $ (NYSE)

Xerox zählt gemeinsam mit HP und IBM zu den Dinosauriern am IT-Markt. Weltweit bekannt ist das Unternehmen durch die überwiegend in großen Büros verwendeten Drucker und Kopierer sowie maßgeschneiderten Dienstleistungen. Die Aktie hingegen gehört zu den großen Sorgenkindern am US-Markt und hat den Aufschwung seit 2009 nur sehr begrenzt mitgemacht. Genaugenommen bewegt sich die Aktie seit 20 Jahren innerhalb der Handelsspanne vom Mai 2000 bis Dezember 2000 und pendelt sich seitwärts ein. Die Handelsspanne verengte sich dabei zu einem großen Dreieck, welches mit dem Kursrutsch im März nach unten hin aufgelöst wurde.

Bestätigtes Verkaufssignal auf langfristiger Ebene

Im Bereich des 2000er Tiefs bei15 USD stabilisiert sich die Aktie jetzt und versucht eine Erholung. Dabei wurde ein Rücklauf an die Dreiecksunterkante (schwarz) wieder komplett abverkauft. Anbei der ultralangfristige Monatschart seit Juni 1996:

XEROX-Wer-braucht-noch-Drucker-in-der-digitalen-Welt-Chartanalyse-André-Rain-GodmodeTrader.de-1

Die langfristige Situation bleibt aus charttechnischer Sicht kritisch zu bewerten. Sollte die Aktie nachhaltig die 15 EUR Marke unterschreiten und auch unter 14 EUR per Wochenschluss abrutschen, droht ein beschleunigter Abverkauf in Richtung 10 USD und später 6 USD. Das rechnerische Ziel aus der Auflösung des großen Dreiecks liegt bei 3,96 - 4,00 USD.

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Gelingt hingegen eine Stabilisierung oberhalb von 15 USD, wäre auch eine Bodenbildung denkbar. Dazu müsste die Aktie nachhaltig über 21 USD klettern. Mit der Rückkehr in das Dreieck könnte dann eine Kurserholung in Richtung 27,25 und 30 USD eingeleitet werden. Bei ca. 44 USD verläuft die Dreiecksoberkante, erst deren Bruch würde langfristige Kaufsignale liefern.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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