X verklagt Werbevereinigung wegen geschäftsschädigendem Boykott
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Von Alyssa Lukpat und Joseph De Avila
NEW YORK (Dow Jones) - Die Social-Media-Plattform X von Elon Musk hat eine Kartellrechtsklage gegen die World Federation of Advertisers eingereicht, mit der Begründung, dass Mitgliedsunternehmen dieser Vereinigung die Plattform boykottiert haben sollen. Laut der Klage sollen sich Unternehmen wie CVS Health, Mars und Unilever verschworen haben, um Milliarden an Werbegeldern zurückzuhalten und X, vormals Twitter, zu bestimmten Sicherheitsstandards zu zwingen. Dieser Boykott habe im November 2022 nach der Übernahme von Twitter durch Musk begonnen und dauere bis heute an, heißt es in der Klageschrift.
X sieht in dem Vorgehen einen Verstoß gegen Kartellvorschriften, weil die Vereinigung ihre Mitglieder dazu gebracht haben soll, einem Boykott zuzustimmen, was X als "zwangsweise Ausübung von Marktmacht" bezeichnet.
Die World Federation of Advertisers betreibt eine Initiative namens Global Alliance for Responsible Media, deren Ziel die Entferung schädlicher Inhalte aus sozialen Medien ist, damit diese nicht neben den Anzeigen ihrer Mitglieder erscheinen. Die World Federation of Advertisers und die anderen Beklagten reagierten nicht auf Bitten um eine Stellungnahme.
Seit Musk die Plattform im Jahr 2022 gekauft hat, haben viele Werbekunden X den Rücken gekehrt, teilweise als Reaktion auf Musks hetzerische Posts.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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