Analyse
12:26 Uhr, 30.09.2024

WYNN RESORTS - Aktie schießt explosiv nach oben

Unter hohen Handelsumsätzen verteuerte sich die Aktie des Casino- und Hotelbetreibers Wynn Resorts in der vergangenen Woche um über 22 %. Was bedeutet diese Bewegung im Big Picture?

Erwähnte Instrumente

  • Wynn Resorts Ltd.
    ISIN: US9831341071Kopiert
    Kursstand: 97,620 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wynn Resorts Ltd. - WKN: 663244 - ISIN: US9831341071 - Kurs: 97,620 $ (Nasdaq)

Mitte September hatte Kollege Sascha Gebhard in diesem Artikel auf die Unterbewertung der Aktie und die Risiken hingewiesen. Vergangene Woche kam es dann zu einer volumengetriebenen Kaufwelle. Innerhalb der seit Mai 2023 andauernden Flaggenkorrektur schoss der Wert bis fast an die Oberkante, die Abwärtstrendlinie seit 2021, hinauf. Damit feiern die Bullen ein beachtliches Comeback, allerdings werden trotz des starken Anstiegs noch keine Signale ausgelöst.


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Wichtige Abwärtstrendlinie in Reichweite

Für größere Impulse auf der Oberseite müsste die Aktie nachhaltig über die Abwärtstrendlinie seit 2021 ausbrechen, womit dann auch die Flaggenkorrektur seit 2023 beendet sein würde. Dann eröffnet sich Potenzial für Aufwärtswellen bis 117 und 142 - 152 USD.

Das wären die ersten Ziele auf mittelfristige Sicht. Später wäre darüber hinaus Platz bis zum 2018er-Hoch bei knapp 204 USD und zum Allzeithoch aus 2014 bei rund 249 USD. Der Bruch der Abwärtstrendlinie könnte also prozyklische Einstiege auf langfristige Sicht interessant machen.

Unterhalb der Abwärtstrendlinie wären jetzt aber noch Konsolidierungen möglich, die idealerweise auf erhöhtem Niveau ablaufen. Rutscht die Aktie allerdings wieder signifikant unter 81 USD zurück, trübt sich die kurzfristige Situation wieder leicht ein. Abgaben bis 66 - 70 USD könnten dann folgen. Drunter entstehen größere Verkaufssignale.

Fazit: Mit dem bullischen Reversal im Sommer generieren die Käufer eine ordentliche Vorlage im Big Picture. In einem bullischen Szenario ist die Kaufwelle der letzten Woche der Auftakt für eine längere Aufwärtsbewegung. Allerdings sind bullische Szenarien mit Vorsicht zu genießen, die Aktie befindet sich in einer neutralen, trendlosen Seitwärtsbewegung innerhalb der Handelsspanne des Corona-Crashs. Insgesamt läuft im übergeordneten Kontext eine langfristige Konsolidierung seit dem Allzeithoch im Jahr 2014.

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