WTI: Risiko ist auf der Unterseite!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
WTI hat ein aktives Short-Signal ausgelöst mit Zielen auf der Unterseite bei 85 und 81,50 USD/Barrel. Ein Stopp kann über 93,33 USD/Barrel gesetzt werden.
Wir wissen: Wenn der Gesamtmarkt fällt, sinkt der Ölpreis in der Regel auch. Ist eine Korrektur am Gesamtmarkt überfällig? Jain. Das Sentiment an den Märkten ist noch nicht überhitzt, aber heiß gelaufen. Der Anteil der Bullen liegt in der Umfrage von Investors Intelligence (www.investorsintelligence.com/), von der ich viel halte, bei zuletzt 46,8% (Zeitraum 26. September bis 2. Oktober). Extreme Werte von 55-60% sind möglich. Sie kündigten dann aber immer eine nennenswerte Korrektur an.
In der Grafik sind die Erhebeungszeiträume für die Sentimentwerte in farbigen Kästchen gekennzeichnet, die Anteile der Bullen stehen jeweils darüber. Wir sehen: Vor gut drei Wochen wurde fast der Extrembereich des Bullenanteils von 55-60% erreicht.
Was man jetzt tun kann:
- Short auf WTI im Blick behalten. Gegenbewegungen, die 93,33 USD/Barrel nicht überschreiten, eröffnen attraktive Short-Einstiegsmöglichkeiten.
- Eine Sentiment-Überhitzung, die vorliegt, wenn der Bullenanteil zwischen 55-60% ansteigt, kann man nutzen, um mit Short-Hebelzertifikaten oder Optionsscheinen ohne Knockout auf eine schnelle Korrektur in der laufenden Bullenbewegung zu setzen. Ich gehe davon aus, dass wir in einem Bullenmarkt am Aktienmarkt sind. Da sind Short-Entrys besonders attraktiv, denn - Merke: In einem Bullenmarkt sind die Korrekturen immer viel heftiger, Anstiegsphasen hingegen gestalten sich oft zäh und zeitlich ausgedehnt. Im Bärenmarkt gilt das umgekehrte: Der Markt fällt langsam und lust- wie leblos weiter, und entfaltet von Zeit zu Zeit ganz verrückte Short-Squeezes und Rallys.
Ich halte Sie hinsichtlich der Sentiment-Daten natürlich auf dem Laufenden.