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15:13 Uhr, 17.09.2002

Wrap Up: Neuigkeiten aus dem Biotechsektor

News aus dem BörseGO Biotech Newsfeed vom 17.9.2002:

Roche stellt Antrag für AIDS-Medikament

Die schweizer Pharmagruppe Roche gibt bekannt, zusammen mit Trimeris einen Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) für das AIDS-Medikament Fuzeon gestellt zu haben. Bis Ende September ist ein weiterer Antrag für das Produkt bei europäischen Behörden geplant.

Biogen: Das Potenzial ist riesig?

SG Cowen ist nicht der Meinung von Merrill Lynch, dass die Amevive Markteinführung deutlich verzögert werde. Amevive dürfte die Erwartungen der Investmentbank einer Einführung Anfang 2003 erfüllen, so dass das Schuppenflechte Medikament als erste biologische Therapie einen $5 Mrd. Markt öffne, was Amevive zum Blockbuster machen könnte.

Eine Experten Runde sprach sich mit 8 zu 2 für eine Zulassung aus, im Juni verschickte die FDA zudem einen positiven "Response Letter" auf den Antrag. SG Cowen sieht im aktuellen Aktienkurs des weiteren nur wenig oder kein Potenzial von Amevive eingepreist.

Abbott Labs kommerzialisiert SpectRx Produkt

Der Hersteller von Diabetes Produkten SpectRx teilt am Donnerstag mit, dass der Entwicklungspartner Abbott Laboratories eine Million Dollar für die Kommerzialisierung von SpectRx´s Glukose Messinstrent zahlen wird.

Die beiden Unternehmen entwickelten das Gerät in Zusammenarbeit. Es erlaubt die durchgängige Messung von Glukosewerten im Blut des Patienten, ohne dass eine Nadel zum Einsatz kommt oder Blut abgenommen werden muss.

Das Testgerät und die SimpleChoice Insulin Verabreichungsgeräte sollen laut Abbott zum Jahresende auf dem Markt sein. Abbott hat die weltweiten exklusiven Vermarktungsrechte für das Testgerät von SpectRx.

Maxygen: Positive Vorgaben

Maxygen und das Tochterunternehmen Codexis erhielten die erste kommerzielle und zwei weitere Meilenstein-Zahlungen von dem Partner Pfizer für die bisher geleisteten Arbeiten bei der Prozessverbesserung in der Pfizer Produkt Fertigung.

"Dieser Fortschritt ist extrem wichtig für Codexis," sagt Alan Shaw, Präsident des Unternehmens. "Diese Prozessverbesserung (bei Pfizer) ist eine Bewertung unserer Technologien auf kommerzieller Ebene."

Darüber hinaus erhielt Maxygen einen 2.4 Millionen Dollar schweren und über drei Jahre gefassten Auftrag, um Schutzstoffe für drei Formen des sogenannten "encephalitis" Virus zu entwickeln.

Biomet liegt über den Erwartungen

Der Hersteller von orthopädischen Geräten, Biomet, präsentiert einen höheren Gewinn aufgrund einer Umsatzsteigerung, die durch eine starke Nachfrage nach den künstlichen Knien und Hüften besonders bei älteren Menschen ausgelöst wurde.

Der Gewinn lag bei 66 Millionen Dollar oder 25 cents je Aktie, nach 56 Millionen oder 21 cents im Vorjahr. Analysten erwarteten einen Gewinn je Aktie von 24 cents. Der Umsatz im ersten Quartal wuchs gegenüber dem ersten Viertel 2001 von 272 auf 317.6 Millionen Dollar.

Ferner ist das Unternehmen zuversichtlich die Analystenschätzungen für den Umsatz (320-331 Millionen Dollar) und für den Gewinn (25-27 cents pro Aktie) im zweiten Quartal erreichen zu können.

Pfizer: Pharmacia Deal bald in trockenen Tüchern

Der Pfizer CEO Henry McKinnel teilte auf der Bear Stearns Healthcare Conference in New York am Dienstag mit, dass er eine erfolgreiche Schließung der 60 Milliarden Dollar schweren Akquisition von Pharmacia bis zum Jahresende erwarte. Der kritischste Punkt für das Gelingen der Fusion sei das OK der Regulatoren.

Ein Pfizer Sprecher teilte mit, dass die FTC noch weitere zentrale Faktoren analysiere und Pfizer kooperiere mit der Kartellbehörde, um schnellstmöglich zu einer Einigung zu gelangen.

Wyeth & Yamanouchi: Zulassung in Europa

Wyeth und Yamanouchi Europe, die europäische Niederlassung von Japan´s Yamanouchi Pharmaceutical, geben eine Marktzulassung in Europa für die gemeinsame Behandlung gegen Knochenbrüche bekannt. Beide Unternehmen kooperieren bei der Herstellung und dem Marketing des Medikamentes Inductos, hieß es. Das Medikament soll Anfang 2003 verfügbar sein.

Genentech & Xoma: Positive Phase III Ergebnisse

Genentech und Xoma präsentieren Ergebnisse der Testphase III für das Schuppenflechten Medikament Raptiva, dass die primären Effizienzziele erfüllen konnte. Die Unternehmen, die bei der Herstellung von Raptiva kooperieren, werden diese Daten nach eigenen Angaben bei einem Lizenzantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA beilegen.

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