Woher soll das Momentum kommen?
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Erwähnte Instrumente
Vereinfacht ausgedrückt: Die fundamentale Analyse sagt, was man kaufen soll und die technische Analyse sagt, wann man kaufen soll. Das Gesamtbild zeigt, dass die nächsten Wochen an den Börsen etwas holprig werden könnten.
Basis für stark steigende Kurse ist das Momentum
Schauen Sie den CBOE SPX Volatility Index (VIX Index), Bild 1, an. Zur Erklärung: Je tiefer die Zahl auf der Skalierung ist, umso ruhiger und auch berechenbarer ist die Entwicklung des Standard and Poor?s 500 Index (S&P 500 Index). Denn dieses sensible Barometer zeigt - ebenfalls vereinfacht ausgedrückt - die Options-Absicherungskosten für den S&P 500 Index, die bekanntlich wichtigste Benchmark für US-amerikanische Aktien. Somit ist der VIX Index auch ein extrem wichtiger Faktor für die Märkte rund um den Globus. Jetzt kommt der springende Punkt: Goldman Sachs rechnet für das laufende Jahr mit einer Trading Range von 16 bis etwas über 20 US-Dollar. Mit anderen Worten: Der S&P 500 Index sollte sich in ruhigen Bahnen entwickeln. Das ist eine gute Nachricht für strategisch denkende Investoren, die stetig steigende Aktienkurse lieben. Weniger gut könnte Nachricht für Trader sein, die Momentum in den Märkten brauchen, damit ihre kurzfristigen Engagements - beispielsweise Call-Optionen oder Mini-Futures - tüchtig Wind in die Segel bekommen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass über weite Strecken die Aktienmärkte steigen, wenn der VIX Index fällt und umgekehrt. Es lohnt sich also, diesen Zusammenhang sorgfältig im Auge zu behalten.
Quelle: Bloomberg
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.
Quelle: www.quantscreener.com
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