Wochenvorschau 8. bis 14. Dezember 2008
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Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche
Montag: Immer mehr Unternehmen melden, dass sie Produktionsdrosselungen planen. Die ersten größeren Drosselungen dürften in den November gefallen sein. Der Blick auf die Auftragseingänge macht dies verständlich. Sanken diese doch seit November 2007 um rund 13 % – nicht eingerechnet Auftragsstornierungen, von denen immer häufiger berichtet wird. Der Absturz der produktionsnahen Frühindikatoren lässt keinen anderen Schluss zu, als dass es im November mit der Produktion in Deutschland spürbar bergab gegangen ist.
Dienstag: Trotz des wieder erstarkten US-Dollars schreitet die Konsolidierung des außenwirtschaftlichen Ungleichgewichts der USA mit großen Schritten voran. So wird das Handelsbilanzdefizit im Oktober unserer Prognose zufolge von 56,5 Mrd. US-Dollar auf 48,0 Mrd. US-Dollar gesunken sein. Zwei gewichtige Gründe spielen eine Rolle: Der Ölpreis ist dramatisch gesunken, was die Importe verbilligt hat. Zudem waren die Exporte im September wegen der Hurrikane Gustav und Ike extrem schwach, hier ist mit einem Rückpralleffekt zu rechnen.
Freitag: Die Verbraucher in den USA haben mit der zunehmenden Abwärtsdynamik am Arbeitsmarkt die Freude am Kaufen verloren. So dürften die Einzelhandelsumsätze im November zum fünften Mal in Folge gesunken sein. Doch die Kaufunlust angesichts nur leicht steigender Einkommen ist nicht der einzige Grund: Die Benzinpreise sind in den letzten Wochen massiv gefallen. Daher ist insbesondere bei den Tankstellen ein erneuter Einbruch der Umsätze zu erwarten. Schließlich sind auch die Autoverkäufe wieder nach unten gegangen, was die Umsätze in Minus getrieben hat.
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