Wochenvorschau 29. Juni bis 5. Juli 2009 - Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche
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Mittwoch: Die Stimmung der japanischen Unternehmen dreht nach oben. Das wird die Kernbotschaft in der von der Bank of Japan durchgeführten Tankan-Umfrage für das zweite Quartal sein. Wir erwarten den ersten Anstieg der Umfragewerte seit zweieinhalb Jahren. Dabei dürfte die auf sehr tiefem Niveau stattfindende Stimmungsverbesserung bei den Industrieunternehmen stärker ausfallen als bei den Dienstleistern. Die Industrie profitiert von den sich aufhellenden weltwirtschaftlichen Perspektiven, während die Dienstleister noch stärker mit der Finanzkrise zu kämpfen haben.
Donnerstag: Wir erwarten keine weiteren Zinssenkungen mehr von der EZB. Sie dürfte den Leitzins für längere Zeit auf dem Niveau von 1 % belassen. Zinserhöhungen stehen erst im 4. Quartal 2010 wieder in unseren Prognosen. Jetzt geht es erstmal um die Ankäufe von Covered Bonds und die Ausgestaltung des Kaufprogramms. Insbesondere ist von Interesse, ob die EZB es neben der Einengung der Zinsdifferenzen schafft, die Marktliquidität zu erhöhen. Zudem dürfte die Erfahrung mit dem neuen Einjahrestender thematisiert werden.
Donnerstag: Das Datenhighlight aus den USA dürfte in der kommenden Woche der Arbeitsmarktbericht für Juni sein. Seit Anfang des Jahres sind die Beschäftigungsrückgänge fast kontinuierlich geringer geworden und auch für Juni rechnen wir mit einer leichten Entspannung am Arbeitsmarkt. Dennoch ist die Lage am Arbeitsmarkt weiterhin nicht rosig: Der von uns erwartete Beschäftigungsabbau von 340.000 Stellen sowie der Anstieg der Arbeitslosenquote auf 9,6 % zeigen, dass die Entwicklung am Arbeitsmarkt weiterhin die gesamtwirtschaftliche Aktivität bremst.
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