Wochenvorschau - 13. bis 19. September

1. Eine datenreiche Woche steht für die USA an: Am Donnerstag werden die Inflationsdaten für August im Mittelpunkt des Marktinteresses stehen. Wir erwarten einen Anstieg um 0,4 % mom und sind damit pessimistischer als der Consensus. Auch für Euroland und UK werden die detaillierten Inflationsergebnisse veröffentlicht.

2. Neben den Inflationszahlen sind für den Dienstag die US-Einzelhandelsumsätze vom August angekündigt. Diese dürften leicht zurückgegangen sein, in der Abgrenzung ohne Autos rechnen wir mit einer Stagnation. Die Industrieproduktion wird dagegen laut unserer Prognose im August erneut gestiegen sein. Mit 0,3 % Zuwachs gegenüber dem Vormonat wird diese Zahl die Märkte jedoch ebenso wie die Einzelhandelszahlen enttäuschen.

3. Am Dienstag wird der Septemberwert der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und Euroland veröffentlicht. Nach dem unerwarteten Rückgang der deutschen Konjunkturerwartungen im Vormonat setzen wir auf eine leichte Gegenbewegung. Der im Erhebungszeitraum gesunkene Ölpreis, die gestiegenen Aktienmärkte und der derzeit im Fokus der Märkte stehende US-Arbeitsmarkt sollten für etwas mehr Optimismus gesorgt haben.

4. Am Mittwoch trifft sich die OPEC in Wien. Wir gehen davon aus, dass sie die Förderquoten unverändert lässt, nachdem sich die Lage an den Ölmärkten langsam wieder etwas zu entspannen scheint. Allerdings ist eine Diskussion über eine Anpassung des Preisbandes nach unten zu erwarten, mit der Druck aus den Märkten genommen werden soll.

Quelle: DekaBank

Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.