Wochenvorschau 09. März bis 15. März 2009 - Die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche
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Donnerstag: Der Einbruch der Produktionstätigkeit in Deutschland ging im Januar weiter. Die Unternehmen verlängerten die betrieblichen Weihnachtsferien oftmals bis in den Januar hinein. Diese massive Drosselung der Produktion resultiert aus dem Kollaps der Auftragseingänge und der hieraus resultierenden Unterauslastung der Kapazitäten. Da im Januar auch die Auftragseingänge erneut empfindlich nachgegeben haben dürften, sind weitere schlechte Produktionsdaten vorprogrammiert.
Donnerstag: Inmitten der tiefsten Rezession haben die US-Haushalte im Januar im Einzelhandel plötzlich mehr Geld ausgegeben als im Vormonat. Für den Februar erwarten wir zwar bei den Einzelhandelsumsätzen insgesamt einen leichten Rückgang. Dieser ist jedoch dadurch begründet, dass die inländischen Fahrzeugverkäufe gesunken sind. In der Abgrenzung ohne Autos rechnen wir mit einem erneuten Plus. Ein wichtiges Indiz für unsere Prognose des zweiten Anstiegs in Folge sind erste Informationen über die Umsätze der Einzelhändler, die schon jetzt vorliegen.
Sonntag: Die OPEC trifft sich in Wien, um über die Rohölförderquoten zu entscheiden. Mit der Ölpreisentwicklung kann sie alles andere als zufrieden sein. Zugleich hat sie die letzten offiziellen Fördermengenkürzungen größtenteils umgesetzt. Sie tauschte damit Einbußen ihrer Rohöleinnahmen gegen einen Anstieg ihrer Glaubwürdigkeit. Wie lange kann die OPEC diesen Bogen weiter spannen? Wenngleich eine gewisse Wahrscheinlichkeit für eine Förderkürzung besteht, rechnen wir damit, dass sie im März erstmal abwarten wird, wie sich die bisherigen Drosselungen am Markt auswirken.
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