Wochenrückblick: Soft-Commodities
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Soft-Commodities: Die Soft-Commodities haben sich wieder erholt. Kaffee und Baumwolle machten ihre Verluste der Vorwoche weitgehend wett. Allerdings hat bei Baumwolle die Pflanzsaison gerade begonnen, und die Wetterbedingungen scheinen geradezu ideal zu sein, so dass es zu erneutem Preisdruck kommen könnte. Dem stehen allerdings Berichte entgegen, die von massiven chinesischen Käufen in den nächsten Wochen ausgehen. Bei Kaffee kam es offensichtlich zu Liquidationen von Fondspositionen, die eine zu starke Positionierung vermeiden wollen, solange die alles entscheidende Frage des Wetters nicht übersichtlicher geworden ist. Latente Frostgefahr besteht jedoch – zumindest nach saisonalem Muster - erst Ende Mai. Dagegen scheinen kommerzielle Käufe zuzunehmen. In Vietnam wird bereits mit einem Rückgang der Ernte um ca. 15% gerechnet. Während der Markt in New York eher lustlos war, kam es zu massiven Käufen in London. Eine Verknappung des Angebots scheint sich immer mehr abzuzeichnen. Bei allen Getreidearten ist die Pflanzsaison in vollem Gang. Größere Marktbewegungen sollten zur Zeit ausbleiben. Die Preise für Schwein und Rind sind entsprechend der Frühjahrssaison stabil. Kakao war weiterhin stabil. Bei Zucker gab es Gerüchte über verstärktes Kaufinteresse aus Russland und China. Zu konkreten Käufen größeren Umfangs kam es jedoch nicht. Der Markt bleibt weiterhin labil.
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