Wochenrückblick: Industrie- und Edelmetalle
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Industrie- und Edelmetalle: Das unerwartet hohe Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat den Metallen wieder Auftrieb gegeben. Überrascht haben die Konsumpreise, die mit 2,7% deutlich hinter den erwarteten ca. 4% zurückgeblieben. Das ist auch gut für die Investition in langlebige Wirtschaftsgüter, denn die chinesische Zentralbank hat nun mehr Raum, die Zinsen maßvoll anzuheben. Das Wachstum der Investitionen lag wieder bei etwa 23%. Erwartet wird zwar eine Abflachung auf 20% im Laufe des Jahres, zu einem Absturz der Nachfrage nach Industriemetallen wird es aber nicht kommen. Ängste vor einem „Hard Landing“ der chinesischen Konjunktur sind deshalb völlig überzogen. Dem entsprechen im Übrigen auch die Meldungen über eine Zunahme der weltweiten Rohstahlproduktion um 6,5%, obwohl diese bekanntlich in Europa und in den USA zurückgegangen war. China bleibt nach wie vor der Wachstumsmotor mit einer Steigerung um fast 24%. Kupfer zeigte in der vergangenen Woche einen soliden Aufwärtstrend, obwohl es heute (Donnerstag) wieder einen Teil der Gewinne abgeben musste. Es hatte sich herausgestellt, die Analystenschätzungen vom Januar dieses Jahres zu den neu erschlossenen Förderkapazitäten, aber auch zu den Schmelzereien zu optimistisch waren. Nahezu alle Edelmetalle folgten diesem Trend, wobei der schwächere US Dollar ihn noch verstärkte. Auch bei den Minenwerten gab es eine leichte Erholung. Entwarnung kann jedoch nicht gegeben werden, denn auch sie folgen den schwachen Aktienmärkten, selbst wenn sich die fundamentalen Daten verbessert haben.
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