Wochenrückblick Industrie- und Edelmetalle
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Industrie- und Edelmetalle: Außer bei den Edelmetallen Gold, Silber und Platin kam es in der vergangenen Woche zu Preisabschlägen. Beunruhigt haben Aussagen von Arcelor, die zwar das beste Quartalsergebnis aller Zeiten vorlegte und einen kräftigen Anstieg der Nachfrage prognostizierte, aber trotzdem die Produktionskapazitäten weiter reduzierte. Dies sei notwendig gewesen, weil Endabnehmer und Händler, insbesondere in China, die Lager zum Jahresende über den Bedarf hinaus erhöht hatten, um Engpässen insbesondere bei den Transportkapazitäten zuvor zu kommen. Außerdem hat die chinesische Regierung die Exportsubventionen auf einige Metalle gestrichen. Man unterstellt nun, dass dies in Kürze für alle Rohstoffe gelten wird. Die chinesischen Abnehmer rechnen deshalb mit einem erhöhten Angebot aus dem Inland. Hinzu kommen konkrete Äußerungen der chinesischen Regierung, den Yuan aufwerten zu wollen. Dann hätten chinesische Abnehmer weniger für importierte Rohstoffe zu zahlen. Dies alles, hohe Lagerbestände, eine Aufwertung des Yuans und ein zusätzliches Angebot aus dem Inland, führt zu Kaufzurückhaltung. Das gleiche gilt für Spekulanten und Anlagefonds. Die Furcht vor einem Überangebot an Industriemetallen dominiert, obwohl die kommerzielle Kaufzurückhaltung nur vorübergehend sein sollte. Von dieser Unsicherheit profitierten die Edelmetalle, allerdings nur in bescheidenem Ausmaß und ausgehend von einem zuvor zurückgebliebenen Preisniveau.
Quelle: www.Rohstoff-Report.de
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