Wochenrückblick Energie
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Energie: Am Ölmarkt ist in der vergangenen Woche Ruhe eingetreten. Weder die OPEC noch terroristische Anschläge auf Pipelines beunruhigten den Markt. Die US Lagerbestände an Rohöl und inzwischen sogar an Benzin haben sich weiter erholt. Sie liegen über den Werten des Vorjahres. Auch die Bush-Regierung hielt sich mit unqualifizierten Äußerungen zurück. Die kommerzielle Nachfrage sank wegen der milden Jahreszeit weiter. Inzwischen werden von den „Bullen“ längst bekannte Engpässe bemüht, um die Nachfrage anzuheizen. So ging die Meldung durch die Presse, dass die derzeitige Tankerkapazität für die Weltversorgung nicht ausreiche, allerdings für eine, so wird unterstellt, stark wachsende, die aber in dieser Form nicht einzutreten braucht. Die psychologisch wichtige Marke von US Dollar 50 pro Barrel Rohöl hielt, obwohl die kommerziellen Käufer sich zur Zeit zurückhalten und die spekulativen Händler kräftig verkauft haben. Dass trotzdem kein Durchbruch unter die US Dollar 50 stattfand, liegt an den großen Anlagefonds, die offensichtlich jede Preissenkung nutzen um ihre Long-Positionen weiter aufzubauen. Alles hängt jetzt vom Verhalten der kommerziellen Marktteilnehmer ab. Halten sie ihre Bestände bis zu den heißen Sommermonaten zurück und treten gar als Käufer auf, wird es wohl keine wesentlichen Impulse für weitere Preisrückgänge geben. Denn die spekulativen Händler befinden sich bereits in einer überverkauften Situation, sie werden also eher Eindeckungen vornehmen, und die Anlagefonds nutzen Preissenkungen für weitere Käufe.
Quelle: www.Rohstoff-Report.de
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