Wo führt das noch hin ?
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Es hat auch schon zu Dotcom-Zeiten höllischen Spaß gemacht "die Shorties zu grillen". Die Kapriolen der VW-Aktie erinnern eher an einen OTC-Handel als an eine seriöse Börse an der eine Regulierung stattfindet.
Der Blick auf die Kurse anderer Aktienwerte hingegen lässt allmählich den Gedanken an Reverse-Splits aufkommen.
Die Charts von Dow Jones, Nasdaq und dem ehemaligen Neuen Markt sind sich verdächtig ähnlich. Auch die Anreisser, die zum lesen eines Artikels verleiten sollen, damals: "Zocker am neuen Markt" im Vergleich zu den heutigen: "Willkommmen in Las Vegas" (ARD), "Spielcasino Börse" blasen ins selbe Horn.
Die Hintergründe sowie das tatsächliche Ausmaß der Finanzmarktkrise dringen in niedrigster Dosierung an die Öffentlichkeit. So wenig wie möglich, soviel als gerade Nötig.
Weshalb nicht einfach die Wahrheit präsentieren? Sie findet ihren Weg so oder so.
Seit dem Jahre 2001 bringen es selbst Vermögensverwalter im Toblerone-Land nicht mehr ZUstande, dem Anleger eine attraktive Depotperformance zu präsentieren. Wohlgemerkt mit einer Auswahl an Aktientiteln solider Unternehmen, mit Blick auf Dividendenerträge, einem bodenständigen Blick in die Zukunft. Dies verbunden mit der Glaubwürdigkeit der präsentierten Unternehmenskennzahlen. Man hat sich auch dort dem damaligen Anlegerdruck gebeugt und sich mehr am Risiko orientiert. Mit dem Erfolg, dass selbst solide gemanagte Depots seit Jahresbeginn 2008 mit 40% im minus sind (Stand: Oktober 2008).
Wo führt das noch hin ?
Die Aussage Albert Einsteins "2 Dinge sind unendlich: Das Weltall und die menschliche Dummheit" lässt sich um den Faktor der menschlichen Gier erweitern. Immer schneller, immer höher, immer weiter: Turbo-, Biturbo-, bald auch Triturbo- und Quadturbo-Zertifikate mit x-fachem Hebel sind das Ergebnis.
Die Unternehmenskennzahlen, die Position der Unternnehmen am Markt sowie Gewinnausichten, solide Bilanz usw. spielen keine Rolle mehr. Geht ein Unternehmen an dieser Zöckermentalität zu Grunde, dann ist es ein Kollateralschaden.
Es gibt eine Umfrage, nach der ein Mensch ab dem Monatsverdienst von 16.000 Euro glücklich und zufrieden ist.
Viele Grüße,
Andreas Klaiber
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