Wissing: Glasfaserausbau geht weiter schnell voran
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Nach neuen Daten der Bundesnetzagentur verfügen inzwischen rund 32 Prozent der deutschen Haushalte über einen Glasfaseranschluss mit mindestens 1.000 Mbit/s. Das Bundesverkehrsministerium erklärte, die positive Dynamik des Glasfaserausbaus in Deutschland setze sich damit unvermindert fort. Ein Anschluss mit Gigabit-Versorgung bestehe technologieübergreifend bereits für knapp drei Viertel aller Haushalte. "Mittlerweile ist die hochleistungsfähige Glasfasertechnologie bereits für jeden dritten Haushalt verfügbar", sagte Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP). "Das ist ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, bis 2030 alle Haushalte und Unternehmen mit hochleistungsfähigen Internetanschlüssen zu versorgen."
Im digitalen Zeitalter seien schnelle, stabile und resiliente digitale Infrastrukturen die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Wohlstand. Laut den jüngsten Daten des Breitbandatlas waren laut den Angaben der Netzagentur 32,1 Prozent der Haushalte in Deutschland per Stand Dezember 2023 mit Glasfaser bis zum Gebäude beziehungsweise bis in die Wohnung (FTTB/H) versorgt. Sechs Monate zuvor habe die Glasfaserversorgung der Haushalte bei 28,2 Prozent gelegen, zum Start der Gigabitstrategie im Sommer 2022 seien es erst 18,2 Prozent gewesen, so Wissings Ministerium.
Der Breitbandatlas ist nach Angaben der Bundesnetzagentur ein frei zugängliches Portal im Gigabit-Grundbuch. Er veranschaulicht demnach, welche Versorgung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zur Verfügung steht. Die differenzierteste Stufe bilde die Versorgung in Rasterzellen mit einer Größe von 100x100 Metern ab. Insgesamt stelle der Breitbandatlas Versorgungsdaten dar, die von über 380 Telekommunikationsunternehmen geliefert wurden. Er ist laut den Angaben seit 2022 Teil des Gigabit-Grundbuchs bei der Bundesnetzagentur und wird auf Basis adressgenauer, verpflichtender Datenlieferungen erstellt.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.