Wirtschaftszahlen: Endlich positiv!
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Zuversichtlich stimmen die heute bekanntgegebenen Zahlen des US-Arbeitsministeriums hinsichtlich der Produzentenpreise (Erzeugerpreise, PPI), die schlechter als erwartet ausfielen, was auf eine geminderte Inflationsgefahr hindeutet.
So stieg der PPI, der die Preise für Güter wie Kleidung und Benzin mißt, nur um 0,1% im letzten Monat. Läßt man volatile Komponenten wie Nahrungsmittel und Energiekosten außen vor, fiel die Kernrate gar um 0,3% ab, der größte Abschlag seit August 1993, als die Kernrate des PPI um 1,2% zurückgegangen war. Experten hatten mit einer unveränderten Kernrate gerechnet.
Gerade vor der anstehenden Notenbanksitzung stimmen diese Zahlen sehr erfreulich, zumal Greenspan dringend eindeutige Zeichen von der Wirtschaft benötigt, um seine Zinspolitik danach gestalten zu können. Inflationsgefahren hatten sich in den letzten Wochen einer weiteren deutlichen Zinssenkung von Seiten der FED in den Weg gestellt.
"Die Zahlen zeigen eindeutig, daß die Inflation rückläufig ist. Damit könnte der Bremsklotz der Inflationssorgen, der bislang den Notenbänkern im Weg gelegen hat, endlich beiseite geschoben werden", meint Paul Cherney, ein Marktanalyst von S&P.
Bei der Sitzung am 20.März nachste Woche wird eine 50-Basispunkte-Senkung von der Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet.
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