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11:21 Uhr, 29.04.2013

Wirtschaftsstimmung trübt sich deutlich ein

Brüssel (BoerseGo.de) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im April stärker als erwartet eingetrübt. Im Vergleich zum Vormonat sank der Economic Sentiment Indicator (ESI) um 1,5 Punkte auf 88,6 Zähler, wie die Europäische Kommission am Montag mitteilte. Der Vormonatswert wurde von 90,0 Punkten auf 90,1 Zähler leicht nach oben revidiert. Die Volkswirte hatten im Schnitt für April nur mit einem Rückgang auf 89,4 Zähler gerechnet.

Mit einem Rückgang um 2,3 Zähler verschlechterte sich die Stimmung vor allem in Deutschland, während im Krisenland Spanien mit einem Plus von 0,9 Punkten eine leichte Verbesserung festgestellt werden konnte. In Frankreich trübte sich die Stimmung um 2,0 Zähler ein, in Italien um 1,9 Zähler.

Aufgeschlüsselt nach verschiedenen Sektoren wurde vor allem im Dienstleistungsbereich eine deutliche Stimmungsverschlechterung verzeichnet. Das Dienstleistungsvertrauen sank um 4,1 Prozentpunkte. Das Industrievertrauen nahm um 1,5 Punkte ab. Das Verbrauchervertrauen legte hingegen leicht um 1,2 Punkte zu, während das Einzelhandelsvertrauen um einen Punkt abnahm und das Bauvertrauen um 1,3 Punkte sank. Das Finanzdienstleistungsvertrauen, das nicht in die Berechnung des ESI einbezogen wird, verbesserte sich deutlich um 5,0 Punkte.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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