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19:47 Uhr, 27.03.2002

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen US Wirtschaftsdaten:

Wie das Commerce Department am Mittwoch berichtet, ist die Zahl der Verkäufe von neuen Eigenheimen im Februar um 5 Prozent auf 875,000 gestiegen. Diese Daten entsprechen den Schätzungen der Wall Street von 882,000 und liegen im Vergleich zum Vorjahresmonat von 907,000 um 4 Prozent im Minus.

Die Daten vom Januar und Dezember wurden von 823,000 auf 831,000 bzw. von 966,000 auf 987,000 revidiert.

In den vergangenen vier Monaten wurden durchschnittlich 907,500 neue Eigenheime verkauft, was von Volkswirten als extrem stark interpretiert wird.

Im Februar stieg der Absatz von neuen Eigenheimen im Westen und Süden der USA, während der Umsatz im Nordosten leicht zurückging und im Mittleren Westen stagnierte.

Ein weiteres Zeichen der Wirtschaftserholung ist der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) für Februar, der das erste Mal seit Juni 2000 über die Marke von Null gestiegen ist.

Der Index stand bei +0.04 nach nach oben revidierten -0.33 im Januar.

"Betrachtet man den positiven Stand von +0.04 und den positiven Trend der letzten drei Monate, erkennt man, dass die Wirtschaft deutlich auf Erholungskurs ist," so eine Stellungnahme der Zentralbank aus Chicago.

Der 3-Monatsdurchschnitt (CFNAI-MA3) stieg ebenfalls an und lag bei -0.28 nach -0.71 im Januar. Die Februar-Daten des CFNAI-MA3 markieren das höchste Niveau seit Juni 2000.

"Trotzdem ist der Februar der 20. Monat in Folge, wo der CFNAI-MA3 im Minus notierte, ein Zeichen dafür, wie lange die Wirtschaft unter ihrem Durchschnitt wuchs."

Der Verbrauchervertrauen Index des ABC Money Magazin ist in der letzten Woche gegenüber der Vorwoche um 5 Punkte von -4 auf +1 gestiegen. Dies sind die positivsten Daten seit fast sechs Monaten. Der Sprung um 5 Punkte ist darüber hinaus der stärkste Anstieg seit mehr als drei Jahren.

Die neueste Umfrage des ABC Money Magazins fand unterschiedliche Einstellungen innerhalb der Einkommensklassen der US-Amerikaner heraus. So gehen nur 26 Prozent der Amerikaner mit einem Jahresgehalt unter 25.000 Dollar von einer Erholung der Wirtschaft aus, während 63 Prozent der Amerikaner mit einem Jahresgehalt über 40.000 Dollar an eine solche glauben.

Wie in der Vergangenheit auch, liegt das Vertrauen der einkommensstärkeren Haushalte höher als bei geringer bezahlten Personen. So steht der Konsumentenvertrauens-Index bei reichen Amerikanern bei +29, während er bei der niedrigsten Einkommensklasse bei -43 notiert. College Abgänger lassen den Index auf +13 steigen während Highschool-Abgänger den Index auf -20 fallen lassen.

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