Wirtschaftsdaten - Überblick
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Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:
Das US-Handelsbilanzdefizit hat sich im Januar überraschend um weitere 0,9 Prozent auf 43,1 Milliarden Dollar ausgeweitet. Dies gab heute das Handelsministerium bekannt. Die Konsensschätzungen an der Wall Street lagen dagegen bei einem Rückgang auf 41,9 Milliarden Dollar.
Entscheidend für diese Entwicklung war ein Schrumpfen der Exporte um 1,2 Prozent auf 89 Milliarden Dollar, was dem stärksten Rückgang seit August 2003 entspricht. Die Importe fielen dagegen nur um 0,5 Prozent auf immer noch 132,1 Milliarden Dollar.
Das Außenhandelsdefizit gegenüber der Volksrepublik China weitere sich gegenüber dem Vorjahr von 9,4 auf 11,5 Milliarden Dollar aus. Das Defizit aus Öleinfuhren belief sich auf 10,8 Milliarden Dollar und lag damit auf dem höchsten Stand seit letztem März.
Zwar sind die Lagerbestände des US-Großhandels im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen. Da die Absätze demgegenüber um 0,6 Prozent anzogen, lag das Verhältnis Lagerbestände zu Absätzen aber auf einem Rekordtief von 1,17. Dies teilte heute das amerikanische Commerce Department mit.
Gegenüber Januar 2003 sind die Lagerbestände um 2,3 Prozent, die Absätze aber um 7,6 Prozent geklettert. Bei langlebigen Gütern erhöhten sich die Lagerbestände um 0,6 Prozent, die Absätze um 0,2 Prozent, was das Verhältnis der beiden Größen ebenfalls auf ein Rekordtief von 1,47 drückte. Ähnlich stellte sich die Situation bei den kurzlebigen Gütern dar. Hier legten die Bestände um 0,6 Prozent und die Absätze um 1,0 Prozent zu, was das Verhältnis Bestände : Absätzen auf einen Wert von 0,89 drückte.
Das US-Energieministerium hat für die zum 5. März abgelaufene Woche einen Anstieg der Rohöl-Lagerbestände um 3,7 Millionen Barrel vermeldet. Dieser Wert lag höher, als von vielen Marktteilnehmer erwartet. Die Bestände an Fahrzeugtreibstoff verringerten sich allerdings um 1,6 Millionen Barrel; die Vorräte an Raffinerie-Destillaten erhöhten sich um 1,4 Millionen Barrel.
An der New York Mercantile Exchange führt dies heute zu einer Entspannung bei den Rohölnotierungen. Der April-Future gibt aktuell 53 Cents auf 35,75 Dollar ab; unverbleites Benzin verbilligt sich um 1,13 Cents auf 1,048 Dollar. Zuvor waren die Preise noch einmal gestiegen, nachdem zum heutigen Tage die Drosselung der Fördermenge Saudi-Arabiens eingesetzt hatte.
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