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19:03 Uhr, 25.07.2003

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:

Im Juni wurden in den USA eine Rekordzahl von neuen Häusern verkauft. Die Verkaufszahlen für neue Gebäude stiegen um 4.7% auf 1.16 Millionen Stück, erwartet wurden 1,135 Millionen. Die Absatzzahlen für Mai wurden auf 1.11 Millionen revidiert, von ursprünglich 1.16 Millionen.

Wie die National Association of Realtors berichtet, wurden im Juni 0.3% weniger bestehende Einfamilienhäuser verkauft, als noch im Vormonat. Insgesamt wurden annualisiert 5.83 Millionen Immobilien verkauft. Volkswirte rechneten mit 6 Millionen. Die Absatzzahlen für Mai wurden auf 5.85 Millionen nach unten revidiert, nach ursprünglich 5.92 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Absatz von 5.37 Millionen um 8.6%. Seit Jahresanfang ergibt sich ein Absatzplus von 4.5%.

Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter stiegen im Juni um 2.1% (Prognose:1.3%). Das ist der größte Anstieg seit Januar. Die Nachfrage nach Ausrüstungsgütern außerhalb des Verteidigungssektors stiegen um 2.0%, nach +0.2% im Mai. Außerhalb der Luftfahrt stieg die Nachfrage nach Ausrüstungsgütern außerhalb des Verteidigungssektors um 0.6% nach +0.5% im Mai. Die gesamten Auftragseingänge, den Transportsektor ausgeklammert, stiegen um 1.4% im Juni nach 0.9% im Vormonat. Die gesamten Auftragseingänge, den Verteidigungssektor ausgeklammert, stiegen um 1.7% nach 1.2% zuvor.

Der Präsident der US-Zentralbank von Richmond J. Alfred Broaddus sagte am Freitag vor dem Independent Banks of South Carolina, dass es noch keine harten Signale für eine Wirtschaftserholung gebe. Die Wirtschaftsdaten geben noch ein gemischtes Bild ab, so Broaddus. Der jüngste Zuwachs bei der Industrieproduktion und dem Verbrauchervertrauen seien ausgeglichen worden durch einen Anstieg der Arbeitslosenquote. Eine Verbesserung am Arbeitsmarkt sei für eine Wirtschaftserholung unerlässlich. Der jüngste Rückgang der Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, der am Donnerstag vermeldet wurde (Gesamter Artikel), sei jedoch ermutigend. Jedoch müsse man weitere Daten abwarten, um einen Trendwechsel bestimmen zu können. Das aktuelle Wirtschaftsumfeld stellt für die Zentralbanker eine der schwierigsten Aufgaben da, die es jemals gab. Eine Deflation sei derzeit keine unmittelbar drohende Gefahr und die Fed habe zahlreiche Mittel, um deflationären Tendenzen aggressiv entgegensteuern zu können, sollte es nötig sein.

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