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20:11 Uhr, 17.06.2003

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:

Laut Bank of Tokyo-Mitsubishi und UBS Warburg stieg der US-Einzelhandelsumsatz in der Woche zum 14. Juni um 0.3%. Grund für den etwas stärkeren Anstieg sei der Vatertag gewesen. In der Vorwoche war der Umsatz um 0.3% gefallen. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt ein Anstieg um 0.6%, verglichen mit +1% in der Vorwoche. BTM-UBSW rechnet mit einem Umsatzwachstum im Juni um 2%.

Der Verbraucherpreisindex im Mai deutet darauf hin, dass die Deflationsrisiken sich verringert haben. Die Verbraucherpreise stagnierten im Mai (Prognose:-0,1%), während die Kernrate - die schwankungsanfälligen Sektoren Nahrungsmittel und Energie ausgeklammert - um 0.3% stiegen (Prognose: +0.1%). Die Kernrate wurde durch Rekordpreise bei Hotelzimmern angehoben. Der Anstieg der Kernrate ist der größte seit August 2002. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Verbraucherpreise um 2.1%, während die Kernrate im Jahresvergleich um 1.6% ankletterte. Seit Jahresanfang liegt der Verbraucherpreisindex saisonal angepasst auf einer Rate von 2.3%, nach 3% im Vorjahr. Dies zeigt, dass die Inflation weiterhin begrenzt ist, so Analysten. Die Kernrate liegt seit Jahresanfang mit 1.1% im Plus, nach 2.1% im Vorjahr.

Die Baubeginne stiegen um 6.1% auf 1.732 (Prognose:1,760) Millionen. Der Anstieg ist größtenteils auf einen Anstieg um 35% bei der Erschließung von neuem Land für Apartments und Wohnhäuser zurückzuführen, hieß es. Die Baubeginne von Einfamilienhäusern stiegen um 1.5%. Im Nordosten fielen die Baubeginne um 1.3%, während sie im Westen der USA um 0.7% stiegen, im Mittleren Westen um 14% anzogen und im Süden um 7.4% kletterten. Die Baugenehmigungen stiegen im Mai um 3.7% (Prognose:1,750) Millionen. Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser stiegen um 0.3%, nach einem Anstieg um 1.6% im April. Die Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser stiegen um 18.1%.

Die Industrieproduktion wuchs in den USA im Mai um 0.1% (Prognose:-0,1%). Die Industrieproduktion sei im April um 0.6% gefallen, nach ursprünglich gemeldeten -0.5%. Die Kapazitätsausnutzung lag unverändert bei 74.3% (Prognose:74,4%), was bedeutet, dass rund 25% der Fabriken in den USA zurzeit nicht genutzt werden. Die Produktion im herstellenden Gewerbe stieg um 0.2%, während die Produktion - den Automobilsektor ausgeklammert - um 0.3% angewachsen wäre. Die Produktion von langlebigen Gütern ohne den Automobilsektor stieg um 0.5% - das ist der erste Anstieg in mehreren Monaten. Ein Rückgang bei der Produktion von Betriebsstoffen um 0.8% wurde durch einen Anstieg bei der Produktion im Bergbau um 0.8% ausgeglichen.

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