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23:20 Uhr, 04.09.2001

Wirtschaftsdaten, die die Trendwende bedeuten?

Überaus positiv reagierten Analysten heute auf die Wirtschaftszahlen, die von dem National Association of Purchasing Management (NAPM) heute bekannt gegeben worden sind und die Märkte deutlich positiv überraschen konnten (BörseGo berichtete).

Manche sprachen bereits von einer Bodenbildung im verarbeitenden Gewerbe, zumindest von einem "deutlichem Stimmungsumschwung", wie der Chefökonom von der First Union, David Orr.

"Die Erholung startet in diesem Moment, weitere Zinssenkungen der FED sind nicht notwendig", gab sich Ian Shepherdsonm Chefvolkswirt von High Frequency Economics sehr bullisch. "Diese Zahlen bedeuten klar und unzweifelhaft eine kurzfristige Rückkehr zu stabilem Wachstum im verarbeitenden Gewerbe", erklärte er weiter.

"Die nächste Herausforderung für die Wirtschaft wird es sein, ob das verarbeitende Gewerbe die Trendwende vollziehen kann, bevor die Stellenstreichungen in der restlichen Ökonomie die Konsumentenausgaben beeinträchtigen", denkt Sherry Cooper, Chefvolkswirt von BMO Nesbitt Burns bereits einen Schritt weiter.

Die Analysten von Goldman Sachs hingegen sehen noch eine weitere Zinssenkung bis zum Jahresende kommen. Die stärker ausgefallenen Zahlen sollte die FED in ihrer Politik bestätigen, so ein Volkswirt der Analystenbank.

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