Wirtschaftliche Stabilisierung wird wahrscheinlicher
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Berlin (BoerseGo.de) - Nach Ansicht der Bundesregierung gibt es vermehrt Anzeichen für eine Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Besonders bei der Bestelltätigkeit in der Industrie habe sich zuletzt eine Belebung abgezeichnet, heißt es im neuen Konjunkturbericht des Bundeswirtschaftsministeriums. Die Auftragseingänge erhöhten sich im Mai kräftig um preis- und saisonbereinigt 4,4 Prozent und verzeichneten damit den dritten Anstieg in Folge. Die Bestelltätigkeit nehme damit auch in der Tendenz seit über einem Jahr erstmals wieder zu (Dreimonatsvergleich: +0,7 Prozent). Dabei war ein kräftiges Auftragsplus im Kfz-Bereich zu verzeichnen, das wohl vor allem durch die Abwrackprämie ausgelöst wurde, wie das Wirtschaftsministerium betont.
Neben den Auftragseingängen hat sich zuletzt auch die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe stabilisiert. So nahm die Gesamterzeugung im Mai preis- und saisonbereinigt um 3,7 Prozent zu. Während sich die Bauproduktion zuletzt um 3,2 Prozent abschwächte, kam es in der Industrie zu einem ausgesprochen kräftigen Anstieg um 5,1 Prozent. Die stärksten Beiträge lieferten hier die Hersteller von Investitions- und Vorleistungsgütern (+8,3 Prozent bzw. +4,3 Prozent). Auch die weniger pessimistische Stimmung in der Wirtschaft spreche dafür, dass die Industrie den Boden erreicht habe, heißt es in dem Bericht.
Risiken für den weiteren Konjunkturverlauf könnten sich laut Wirtschaftsministerium aus der Lage an den internationalen Finanzmärkten entwickeln. Die Situation habe sich angesichts der anhaltend massiven Stützungsmaßnahmen zwar beruhigt. Viele Probleme bestünden aber weiter fort. Die konjunkturellen Risiken bleiben nach Einschätzung des Wirtschaftsministeriums daher hoch.
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