Wirtschaft: O´Neill will bald eingreifen
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US-Finanzminister Paul O´Neill erklärte am Dienstag, daß es in den nächsten sieben bis zehn Tagen einen weiteren Stützungsversuch der US-Wirtschaft von Seiten der Fiskalpolitik geben werde. Zunächst benötige aber man noch diese Zeit, um ein "deutlicheres Bild darüber zu gewinnen, wie es der Wirtschaft aktuell ergehe". Erst dann könne man zuverläßlich entscheiden, welche Form und welches Ausmaß eine weitere fiskalpolitische Intervention haben werde.
Daß eine solche kommen müsse, daran ließ O´Neill keinen Zweifel. Schließlich drohe die US-Wirtschaft auch nach seinen Worten, in eine Rezession abzugleiten. Die Terrorattacken vom 11.September würden die Erholung um ein oder zwei Quartale verschieben, meinte er. "Die Attacken haben uns in eine Rezession geworfen. Wenn wir nicht schon da sind, werden wir es in Kürze sein", so die Meinung von Gregory Miller, Chefvolkswirt von SunTrust Banks Inc.
Gänzlich in Pessimismus wollte der Finanzminister aber nicht verfallen. "Die Wirtschaft wird im nächsten Jahr etwa 3% wachsen, der Aufschwung wird, wenn auch verzögert, einsetzen", suchte er Investoren Mut zu machen.
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