Kommentar
23:00 Uhr, 21.01.2018

Wird der Markt ab heute Nacht einbrechen?

Um ehrlich zu sein, stehen die Chancen meiner Meinung 50/50. Es ist nicht ausgemacht, dass der Markt wegen des Shutdowns massiv einknicken wird. Ich mache allerdings einen Unterschied zwischen europäischem und US Markt.

Meines Erachtens beginnt der europäische Markt sich langsam nach oben rauszuschieben. S. in Deutschland SDAX, TecDAX, MDAX. Europäische Indizes wären beispielsweise der französische CAC40 oder der niederländische AEX. Ich erwarte keinen größeren Rückfall in Europa. Der Dow Jones befindet sich in der finalen Bullenmarktphase und steigt seit Monaten parabolisch "bitcoin-like" an. Auch hier gehe ich nicht davon aus, dass der Shutdown diesen Anstieg relevant ausbremsen wird.

Wir werden sehen, was geschieht. Ab 00.00 Uhr gehts los.

P.S. Der Hinweis auf den möglichen Gov. Shutdown kam bei mir auf meinem Guidants Desktop bereits Freitagabend um 21:35 Uhr in der Meldung "Das ist derzeit wie im Schlaraffenland für Trader".

11 Kommentare

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  • Thomas Spornraft
    Thomas Spornraft

    Ich hab zuletzt den Artikel gelesen indem festgestellt wurde, dass der S&P500 nach einem Shutdown statistisch gesehen um 0,6% fällt. Das ist gerade mal ein etwas größeres Rauschen im Intraday-Chart :-)

    In der aktuellen Marktphase halte ich es fast für wahrscheinlicher, dass das Ende des Shutdowns mit einer kleinen "Entlastungsrally" gefeiert wird

    10:05 Uhr, 22.01.2018
  • bembes
    bembes

    und was passiert dann mit dem Bund Future ???

    Danke

    08:54 Uhr, 22.01.2018
    1 Antwort anzeigen
  • tourguide
    tourguide

    Ich glaube, es wird ein wichtiger Punkt übersehen! Die amerikanischen Indizes sind außergewöhnlich gut gelaufen, während die europäischen hängen geblieben sind. Das hat sicher auch damit zu tun, dass viel Geld aus Europa in die USA gewandert ist. Es könnte also, wenn die amerikanischen Märkte konsolidieren, nochmal eine kurzfristige Umschichtung von schnellem Geld Richtung Europa passieren. Also eine kurzfristige aber hektische Ralley.

    08:14 Uhr, 22.01.2018
  • General Commander
    General Commander

    @ H. W., ich muss schon sagen, Sie sind ganz schön dünnhäutig geworden. Wo bleibt der Optimist. Egal wo es hingeht, spielt das eine Rolle, wenn man beide Seiten hedgen kann?

    07:53 Uhr, 22.01.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Merl
    Merl

    🙂 Tut sich nix.

    00:06 Uhr, 22.01.2018
  • Merl
    Merl

    Fallende Märkte dürften in der 2. Jahreshälfte anstehen.

    23:47 Uhr, 21.01.2018
  • Pointer
    Pointer

    Bangemachen gildet nicht!

    Die Unternehmenszahlen entscheiden sowohl in USA als auch in der EU.

    Tendenziell haben Sie recht, die EU wird langsam aber sicher immer stärker.

    Wenn die USA nicht diesen enormen Vorsprung in der IT hätten sähe es für die USA düster aus.

    Hauptsache spannend. Ciao Pointer

    23:15 Uhr, 21.01.2018
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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