Kommentar
12:26 Uhr, 06.07.2007

Wir lieben unsere Börsen-Stiefkinder!

Für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet ist die antizyklische „Value-Methode“. Dabei investieren wir in Unternehmen, die aufgrund vorübergehender Probleme zum Zeitpunkt der Investition an der Börse weniger kosten als sie eigentlich wert sind. Solche „Börsen-Stiefkinder“ gibt es zu allen Zeiten, in allen Märkten und in jedem Börsensegment. Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Werte meist ein vom allgemeinen Börsentrend unabhängiges Eigenleben führen und sich häufig in jeder Börsenphase positiv entwickeln.

Grundlage für unsere Auswahl sind fundamentale Unternehmenskennzahlen. Wir achten also auf ein günstiges Verhältnis von Aktienkurs zu Buchwert oder auch ein niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Daneben spielen charttechnische Beobachtungen eine wichtige Rolle: Allein wegen eines niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisses wird keine Aktie der Welt an Kurswert zulegen. Erst wenn sich im Chart verstärktes Kaufinteresse zeigt, wird es für uns interessant.

Zusätzlich analysieren wir bei unseren Kandidaten das Verhalten der Unternehmens-Insider. Hieraus lassen sich nach unserer Erfahrung wertvolle Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung ziehen. Schließlich achten wir auf „weiche Kriterien“, wie etwa die Qualität des Managements. Die antizyklische „Value-Methode“ ist langfristig angelegt, Umschichtungen nehmen wir hier eher selten vor.

Den Hebel ansetzen...

Unserer Meinung nach macht es Sinn, auch kurzfristige Ereignisse an der Börse Gewinn bringend umzusetzen. Ziel der antizyklischen „Trading-Methode“ ist es, mit Hilfe der Analyse von Kursverläufen Stimmungsextreme aufzuspüren, um dann auf Gegenbewegungen zu spekulieren. Auf fundamentale Unternehmensdaten achten wir dabei naturgemäß weniger.

Hier können auch derivative Finanzinstrumente zum Einsatz kommen, etwa wenn wir mit Hebelzertifikaten auf Bewegungen bei Zinsen, Währungen, Rohstoffen, Indizes oder auch bei einzelnen Aktien spekulieren. Grundlage der Entscheidungsfindung ist in erster Linie die charttechnische Analyse von Kursverläufen.

Die Methode ist kurz- bis mittelfristig angelegt. Wir sind jedoch keine Daytrader. Der Anlagehorizont liegt manchmal nur bei wenigen Tagen, kann sich aber auch über einige Monate erstrecken.

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Über den Experten

Harald Weygand
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Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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