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Biggs ist ehemaliger Chefmarktstratege von der US Investmentbank Morgan Stanley. Und er ist unserer Ansicht nach als alter Hase in der fundamentalen Einschätzung der Märkte einer der Besten, die wir kennen.
Barton Biggs: Wall Street ist nicht der "place to be"
Wo sind in den nächsten Jahren die größten Chancen zu finden? "Nicht in den USA", mein Barton Biggs, ehemaliger Chefmarktstratege von Morgan Stanley und jetzt führender Angestellter bei Traxis Partners, einem in New York ansässigen Hedge Fonds Unternehmen.
"Die USA werden sich von den größeren Märkten vergleichsweise am schlechtesten entwickeln", so Biggs gegenüber dem US-Finanznachrichtensender CNBC. Deutschland, Japan und Asien allgemein "sind die Orte, wo man sein muss". Hauptgrund laut Biggs: Die Aktien in diesen Märkten sind nicht so hoch bewertet, wie jene in den USA.
Jedoch rechnet Biggs nicht mit einem Abverkauf der US-Aktienmärkte. Ganz im Gegenteil: Er sieht noch in diesem Jahr die Möglichkeit, dass der Nasdaq die Marke von 2,000 Punkten überschreiten wird. Die Niedrigzinsen und Steueranreize werden die Wirtschaft beflügeln. Biggs schließt aber nicht die Möglichkeit aus, dass die Wirtschaftserholung im nächsten Jahr in sich zusammenfallen könnte.
Anleger sollten nicht erwarten, dass die US-Zentralbank in absehbarer Zukunft die Leitzinsen wieder erhöhen wird. Die Fed werde darauf warten, bis sich nachhaltige Tendenzen einer Wirtschaftserholung abzeichnen, so Biggs. Alan Greenspan "atme aufgrund der Signale aus der Wirtschaft erleichtert auf", so Biggs, nachdem er wegen seiner Politik stark unter Druck gekommen war.
Der Freihandel des Yuan ist in Biggs Augen derzeit nicht gerade positiv.
"Wir haben einen super Deal mit China. Wir kaufen Güter aus China zu unrealistisch niedrigen Preisen. Sie versorgen uns praktisch mit Kundenkrediten, in dem sie unsere Staatsanleihen kaufen. Wir machen ein super Geschäft mit China. Wir sollten ihnen ein wenig entgegenkommen."
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