Kommentar
17:09 Uhr, 17.09.2014

Wir blicken in den Osten zum Nikkei 225 und auf diverse Yen-Pairs

Faktisch ist in Japan alles in im Rahmen der Erwartungen und so wird unverändert eine inflationäre Tendenz angestrebt.

Erwähnte Instrumente

Einleitung:

Vor der heutigen FED-Sitzung um 20:00 Uhr (MEZ) und den damit einhergehenden Spekulationen in Sachen Verzögerung einer Zinswende oder eben nicht. Sowie dem Umstand, dass morgen in Schottland über deren Unabhängigkeit abgestimmt werden soll, sorgt für viele Stirnfalten und Unsicherheiten im Vorfeld. Hinterher ist man schlauer und da wahrlich schon genug über Schottland bzw. der FED-Entscheidung gemutmaßt wurde, wollen wir heute wie getitelt den Blick gen Osten richten.

Faktisch ist in Japan alles in im Rahmen der Erwartungen und so wird unverändert eine inflationäre Tendenz angestrebt. Japan bzw. der dortige Leitindex selbst in Form des Nikkei 225 wurden hier an dieser Stelle bereits am 22. August unter die Lupe genommen. Die damalige Annahme (zum Nachlesen einfach hier klicken) in Sachen bullischer Tendenzen beim Leitindex sowie einer neuerlichen Schwäche beim Yen erfüllt sich nahezu vollends. Doch wie geht denn die Reise in Fernost nunmehr weiter? Dies soll heute im Fokus stehen.

Ende August noch zögerlich, so schob sich der Nikkei 225 mit aller Deutlichkeit im September über die Abwärtstrendlinie seit Dezember 2013 hinaus. In Folge dessen bleibt nunmehr das Ziel der Ziele eben jenes Hoch vom Dezember des Vorjahres und somit bleibt es bei der Erwartung, dass der Index das Mehrjahreshoch bei 16.320 Punkten ansteuert. Unter mittelfristigen Gesichtspunkten wäre oberhalb dieser Marke eine weitere Trendbewegung bis in den Bereich um 18.000 Punkte zu erwarten. Ein Pullback an die gebrochene Abwärtstrendlinie sowie der dort verlaufenden Unterstützung um 15.420,00 Punkte muss keinesfalls mehr erfolgen. Doch sofern es tatsächlich dazu kommen würde, könnte man versuchen dort nochmals spekulativ zuzugreifen.

Unterhalb von 15.100 Punkten würde das Chartbild hingegen deutlich bärischere Züge bekommen. Verluste bis 14.660 Punkte bzw. tiefer bis zur Unterstützung bei 14.000 Punkte müssten dann einkalkuliert werden.

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Weekly Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers

Doch schauen wir jetzt auf die Yen-Pairs und der bekannten Übersicht. Eine charttechnische Kurzeinschätzung zu jedem dieser sechs Währungspaare erhalten Sie im Nachgang an den Übersichtschart.

Chartgalerie der Yen-Pairs zur Verdeutlichung der aktuellen Bewegungsimpulse

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Daily Charts - Created Using MT4-JFD-Brokers

Rechts oben beginnend sticht der AUD/JPY ins Auge, welcher offenbar den Pullback an das frühere Ausbruchslevel von 96,50 JPY erfolgreich vollzogen hat. Der hier im Guidants-FX-Live-Stream eröffnete Long-Trade setzte leider zu tief zurück und so wurde nach einem Teilverkauf, nahe dem jüngsten Verlaufshoch, der Rest der Position auf Einstand (Break-Even) ausgebucht. Das Ziel war freilich ein anderes, nämlich die Marke von 100,00 JPY ins Visier zu nehmen. Wer den jüngsten Rücksetzer zum Einstieg nutze, der darf durchaus in der Erwartung einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung dabei bleiben. Oberhalb von 96,00 JPY ist das FX-Pair jedenfalls bullisch einzuschätzen. Das Risiko einer möglichen Fortsetzung der Aussie-Schwäche lastet dennoch unverändert auch auf diesem Pair. Ob die anstehende Yen-Schwäche dies kompensieren kann, bleibt abzuwarten.

Der EUR/JPY wurde erst zu Wochenbeginn mit der Chance eines Einstiegs im Bereich um 138,00 JPY beleuchtet. Das Devisenpaar bleibt folglich unter diesem Aspekt hoch interessant. Man achte daher auf evtl. Rücksetzer bis knapp unter das Level von 138,00 JPY im Sinne eines Pullbacks an den zuvor gebrochenen Widerstand. Die Chancen einer Aufwertung bis mindestens 140,50 JPY stehen jedenfalls gut. Diese Annahme würde sich erst bei Preisen unter 137,25 JPY relativieren.

Eine weitere Seitwärtsphase zwischen rund 89,00 und 85,75 JPY lässt sich hingegen beim NZD/JPY ableiten. Unter Range-Gesichtspunkten zweifelsfrei ein interessanter Wert, um an den jeweiligen Preisgrenzen auf eine Gegenbewegung zu spekulieren.

Ähnlich dem EUR/JPY zeigt sich der CHF/JPY. Mitsamt neuem Mehrwochenhoch wechselte der Bias von neutral auf bullisch und die Abwärtstrendlinie seit Ende 2013 steht folglich unter Beschuss. Eine Aufwertung bis rund 117,00 JPY ist daher klar zu favorisieren. Stärkere Rücksetzer vom aktuellen Level ausgehend könnten hingegen einen nochmaligen Rücklauf in Richtung von 112,00 JPY ermöglichen.

Passend dazu zeigt sich die Chartkonstellation des GBP/JPY. Die Bestätigung des Unterstützungsbereichs um 169,55 JPY gelang mit Bravur und die jüngste Erholung beim Pfund mitsamt der Schwäche des Yens trieben das Währungsverhältnis steil empor. Heute bereits mit neuem Mehrjahreshoch über 175,37 JPY notierend, könnte die Situation nicht spannender sein und dennoch lastet hier die bevorstehende Unsicherheit in Sachen Referendum der Schotten auf der erfreulichen Perspektive. Bei einer Etablierung über 175,40 JPY, wären jedenfalls weitere Zugewinne bis 180,00 JPY durchaus im Bereich des Möglichen. Ein Sturzflug des Pfunds könnte hingegen bei einem Ausbruch unter 169,55 JPY eine weitere Talfahrt begünstigen.

Zum Abschluss gehört schließlich das Major-FX-Pair in Form des USD/JPY in den Blickpunkt. Hierbei ergänzen sich im Zuge der zuletzt erfolgten Aufwertung ganz klar zwei Punkte. Die U.S. Dollar-Stärke und die Yen-Schwäche wirkten sich entsprechend aus und so bleibt das Forex-Paar unverändert auf der Long-Seite zu präferieren. Niveaus von 110,00 JPY könnten hierbei nur der Anfang einer weiteren mittelfristigen Performance bis 115,00 bzw. 120,00 JPY sein. Über 105,00 JPY bleiben diese Aussichten existent. Erst unter 103,50 JPY wäre die generell bullisch Lage neu zu überdenken.

Der Yen-Index neigt abschließend dazu neue Mehrjahrestiefs ausloten zu wollen und somit sollte man durchaus weitere Abgaben bei Notierungen unterhalb des Januar-Tiefs bei Kursen unter 257,82 Punkten auf der Agenda haben. Die nächsten Abwärtsziele wären in der Konsequenz bei 240,00 Punkten und tiefer bei rund 220,00 Punkten zu finden.

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Christian Kämmerer

Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany

JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT

www.jfdbrokers.com

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim EUR/JPY zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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Wir sind der einzige Retail-Broker, der ALLEN KUNDEN (ab einer Mindesteinlage von 500 Euro) den Handel von bis zu 9 Anlageklassen (mit mehr als 800 Finanzinstrumenten) innerhalb einer einzigen Handelsplattform, mit einem einheitlichen institutionellen Pricing (börsenechte Spreads / Core Spreads) und einer einheitlichen STP/DMA Ausführungsart bietet. Sie profitieren mit JFD Brokers von Interbank-Core Spreads, niedrigen Tradingkosten, kompletter Anonymität, vollständiger Transparenz, hoher Liquidität und einem 100 % DMA/STP Konto. Dieses bietet Ihnen einen extrem latenzarmen Zugang zu mehr als 15 Tier1 Liquiditätsanbietern, sowie zu mehr als 80 Primärbörsen, MTFs bzw. sekundär Derivate- & Warenbörsen, bzw. Dark- & Lightpools.

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