Windkraftanlagenbauer Nordex rutscht in Verlustzone
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Hamburg (BoerseGo.de) – Der Hamburger Windkraftanlagenhersteller Nordex ist im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in die Verlustzone gerutscht. Nachdem im Geschäftsjahr 2010 noch ein knappes Plus verbucht werden konnte, musste im ersten Quartal ein Fehlbetrag von 1,80 Millionen Euro hingenommen werden. Der Umsatz konnte im Jahresvergleich jedoch um 22,00 Prozent auf 183 Millionen Euro gesteigert werden. Der Betriebsgewinn zeigte sich mit 400.000 Euro praktisch unverändert.
Das erste Quartal gilt traditionell als schwach in der Windbranche. Vorstandschef Thomas Richterich blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft und glaubt, dass es nun vor Quartal zu Quartal besser wird. Dafür führt er unter anderem einen auf 154,20 Millionen Euro mehr als verdoppelter Auftragseingang in den ersten drei Monaten an. Zudem meldete das Unternehmen am Mittwoch einen Großauftrag für einen neuen Windpark in Schweden, der allein 150 Millionen Euro schwer ist. Im gesamten Jahr rechnet Nordex mit einem um 20 Prozent steigenden Neugeschäft.
Der Nordex-CEO bestätigte zudem die Prognose, wonach beim Umsatz in diesem Jahr lediglich mit einer Stagnation bei einer Milliarde Euro gerechnet wird. Auch das Margenziel von 4,00 Prozent gemessen am Betriebsgewinn (Ebit) wurde von Richterich bestätigt. Frühestens 2012 rechnet Nordex mit ersten positiven Effekten aus einer Energiewende der Bundesregierung nach dem Atomunglück in Japan. "Wir können uns vorstellen, dass der deutsche Markt dann von zwei auf drei Megawatt wächst - davon wollen wir uns dann ein großes Stück sichern", so der Vorstandschef.
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